Um die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens zu berechnen, gibt es die so genannte Liquiditätsformel. Diese Formel sollte insbesondere dann bekannt sein, wenn es um Investitionen in ein Unternehmen oder neue Geschäftsbeziehungen geht. Nur über diese Formel lässt sich herausfinden, ob der Betrieb kurz vor der Insolvenz steht oder ob er zahlungsfähig ist. Es gibt, für eine genauere Analyse, drei verschiedene Grade von Liquiditätsformeln. Bei jeder dieser Formel muss berücksichtigt werden, welche Aussagekraft sie tatsächlich hat. So darf eine Liquiditätsformel nicht überbewertet werden. Außerdem ist das jeweilige Ergebnis richtig zu deuten.
Die auch als Barliquidität oder Cash Ratio bezeichnete Liquidität ersten Grades ist eine schnelle und einfache Methode, um die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens aktuell zu prüfen. Die Liquidität ist demnach gleich den flüssigen Mitteln geteilt durch die kurzfristigen Verbindlichkeiten mal den Faktor 100. Ein zufriedenstellendes Ergebnis wohnt einer Spanne zwischen zehn und 30 % inne. Alles was die 30 % übersteigt hat positive Aussagekraft - aus unternehmerischer Hinsicht jedoch muss man sich nicht die 100 % als Ziel setzen. Es fehlen bei dieser Formel die kurzfristigen Forderungen. Diese geben einem Unternehmen zusätzliches Kapital und beeinflussen die Liquidität so positiv. Eine zu hohe Liquidität ersten Grades ist insofern also eher schädlich - schließlich könnte das vorhandene Geld in sinnvollere Dinge investiert werden. In diesem Zusammenhang ist häufig von Opportunitätskosten die Rede. Dieser Begriff bezeichnet den Verlust von Geld, welcher durch die Nichtnutzung vorhandenen Kapitals verursacht wird.
Die kurzfristig angesprochenen Forderungen kommen bei der Liquidität zweiten Grades hinzu. Zu den flüssigen Mitteln werden nun noch die kurzfristigen Forderungen hinzu gezählt. Werte unter 100 % sind von nun an nicht mehr akzeptabel, schließlich werden sämtliche Forderungen des Unternehmens mitgezählt.
Diese Liquiditätsformel beinhaltet das Umlaufvermögen, welches anstelle der flüssigen Mittel der Liquidität ersten Grades tritt. 200 % sind für die Liquidität dritten Grades optimale Werte. Wieder sollte das Ergebnis nicht unter 100 % fallen - falls dem so ist, kann darauf rückgeschlossen werden, dass das Kapital, welches dem Unternehmen zur Verfügung steht, schlecht investiert wurde.
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