Existenzgründung

Existenzgründung Wissen – Startups

Als Startup werden im Allgemeinen kürzlich gegründete Unternehmen im Internet- oder Technologiesektor bezeichnet, die mit innovativen Geschäftsideen aufwarten können. Der neueröffnete Friseurladen an der Straßenecke hingegen wird landläufig nicht als Startup bezeichnet, auch wenn er durchaus das ein oder andere Kriterium erfüllt.

Wann ist ein Unternehmen ein Startup?

Das Alter eines Unternehmens ist also nicht allein ausschlaggebend für die Bezeichnung als Startup. Neben dem oben bereits erwähnten Friseur fallen beispielsweise auch Freiberufler oder Franchisenehmer durch das Raster.

Hinter Unternehmen, die als Startup bezeichnet werden, steckt immer ein innovatives Geschäftsmodell und ein erhebliches Wachstumspotenzial. Ein Startup-Unternehmen bietet daher in der Regel ein Produkt oder eine Dienstleistung an, für die es auf dem Markt keine oder kaum Mitbewerber gibt.

Wer kann ein Startup gründen?

Kurz gesagt: jeder, der eine gute Geschäftsidee hat. So einfach ist es in der Praxis allerdings freilich nicht. Gründer von Startups gehen meist mit dem Traum der finanziellen Unabhängigkeit ins Rennen. Dies geschieht nicht selten durch finanzielle Nöte – Eigenkapital steht also kaum oder nur in begrenztem Maße zur Verfügung. Oftmals bleiben vielversprechende Projekte dadurch bereits nach kurzer Zeit auf der Strecke, weil zusätzliche Geldmittel zur Weiterentwicklung fehlen.

Ein gutes Geschäftsmodell ist ohne einen detailliert ausgearbeiteten Businessplan kaum etwas Wert. Nur so kann die Idee potenziellen Geldgebern dargelegt und schmackhaft gemacht werden. Bei der Ausarbeitung des Geschäftsmodells kommt es zunächst noch nicht darauf an, technische Spezifikationen besonders hervorzuheben. Deutlich wichtiger ist es, Geldgeber mit unternehmerischen Qualitäten zu überzeugen.

Was von einem Gründer erwartet wird

An Gründer von Startups werden zahlreiche Anforderungen gestellt. Oder besser gesagt: Gründer von Startups müssen diese Anforderungen an sich selbst stellen. In der Regel gibt es lange Zeit niemanden, der die geleistete Arbeit von Außen bewertet.

Besonders wichtig ist das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Geschäftsidee. Rückschläge jeglicher Art wird es ganz sicher reihenweise geben. Diese sollten den Gründen nicht entmutigen sondern im Gegenteil dazu anspornen, in Zukunft noch besser und härter zu arbeiten. Geregelte Arbeitszeiten? Ausgeschlossen. Unbezahlte Überstunden und Nachtschichten? Gehören ausnahmslos dazu.

Wer sich hiervon nicht abschrecken lässt, hat bereits den Grundstein gelegt. Doch es ist erfahrungsgemäß nach wie vor ein weiter Weg, bis die ersten Erfolge verzeichnet werden können.

Risiken und Chancen

Eines der bekanntesten Beispiele, wie ein junger Mann mit einer guten Idee quasi über Nacht zum Multi-Milliardär wurde, ist Facebook-Mitbegründer Mark Zuckerberg. Diese Chance hat grundsätzlich jeder Gründer – vorausgesetzt die Idee schlägt auf dem Markt ein wie eine Bombe. Wie viele Gründer entwickelte auch Zuckerberg die Idee zum sozialen Netzwerk bereits mit Anfang 20. In diesem Alter sind die unternehmerischen Fähigkeiten vieler noch nicht sonderlich ausgeprägt, was von Experten in der Regel als Grund ausgemacht wird, wenn das Startup irgendwann scheitert.

Im Schnitt ist nur rund jede zehnte Unternehmensgründung erfolgreich genug, um später den erhofften Ertrag abzuwerfen. Sieben bis acht Startups scheitern komplett, die Übrigen überleben meist ohne nennenswertes Wachstum.

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Andreas Schilling

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