Die Gesamtheit aller angebotenen und ausgewählten Waren bzw. Artikel eines Handelsunternehmens wird als Sortiment bezeichnet. Dabei ist die Zusammenstellung verschiedener Artikel zu einem Sortiment eine sogenannte spezifische Dienstleistung des Handelsbetriebs. Zur Abgrenzung: Wenn es sich um die Gesamtheit aller Produkte eines produzierenden Betriebes handelt, spricht man nicht von einem Sortiment, sondern vom Produktionsprogramm. Bei der Gesamtheit von Erzeugnissen eines landwirtschaftlichen oder gartenbaulichen Unternehmens ist wiederum vom Erzeugnisprogramm die Rede.
Der Sortimentsaufbau lässt sich in fünf Bereiche aufteilen: Den Warenbereich bzw. die Warengattungsgruppe, die Warengattung bzw. die Warenartengruppe, die Warenart bzw. die Artikelgruppe, die Artikel bzw. Sortengruppe sowie die Sorte und das Stück (kleinste Einheiten).
Die Sortimentsbildung eines Handelsunternehmens baut auf der zeitlichen Betrachtung und im Rahmen der Sortimentspolitik durchgeführten Neu-Kombination der Waren und Dienste auf. In dieser Sortimentsbildung bzw. der Sortimentspolitik zeigt sich die unverwechselbare und spezifische Leistung eines jeden einzelnen Handelsbetriebes. Hier klärt sich die Frage, welche Sortimente gebildet werden und welche Standorte zu welchen Zeitpunkten mit welchen Betriebstypen ausgelegt sind. Solche Festlegungen sind essenzielle Bestandteile der so genannten strategischen Marketingplanung bei Handelsunternehmen.
Sortimentstiefe: Im Wesentlichen hängt die Sortimentstiefe davon ab, wie viele Sorten oder Varianten eines Artikels angeboten werden, welche sich zugleich in derselben Warengruppe befinden. Ein typisches Beispiel für ein tiefes Sortiment ist beispielsweise ein Fachgeschäft für Handarbeiten. Hier werden Strick-, Näh- oder auch Häkelnadeln aller Art und in verschiedenen Ausführungen und Größen angeboten. Ein weiteres Beispiel wäre eine gut sortierte Weinhandlung - im Vergleich zu einem Discounter gibt es hier ein sehr tiefes Weinsortiment. Wie bereits erkenntlich wird, ist die Sortimentstiefe immer auf die Warengruppe bezogen. Ein Geschäft kann in einzelnen Warengruppen also ein sehr tiefes Sortiment anbieten, während in anderen nur ein sehr flaches vorhanden ist.
Sortimentsbreite: Die Sortimentsbreite macht sich im Wesentlichen an der Anzahl der verschiedenen Warengruppen fest, die von einem Handelsbetrieb geführt werden. In einem Warenhaus kann beispielsweise von einem sehr breiten Sortiment gesprochen werden, weil dort unzählige verschiedene Warengruppen geführt werden. Spezialhändler, wie ein Getränkemarkt oder ein Sportartikelladen, führen dagegen in aller Regel ein sehr schmales Sortiment, weil sie sich nur auf eine Warengruppe konzentrieren.
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