Die Konkurrenzanalyse oder Wettbewerbsanalyse im Rahmen der Existenzgründung dient dazu, die Stärken und Schwächen der potenziellen Wettbewerber zu erforschen. Die Konkurrenzanalyse ist wichtig, da mit stetig steigendem Wettbewerbsdruck, der Erfolg eines Existenzgründers entscheidend davon abhängt, ob es gelingt, sich mit einem schlüssigen Konzept gegenüber die Konkurrenten am Markt zu positionieren. Im Rahmen einer Konkurrenzanalyse, wird daher nicht nur der Marktauftritt der Konkurrenten betrachtet, sondern auch in Form von Testkäufen und Kundenbefragungen zusätzliches Wissen aufbereitet und für die eigene Existenzgründung verwendet. Dabei liefert die Konkurrenzanalyse Stärken und Schwächen der Konkurrenten, Verbesserungspotenziale aus der Sicht von Kunden und deren Positionierung im Markt. Das Verständnis der Kundenbedürfnisse und das Wissen über bereits geplante Aktivitäten der Konkurrenten am Standort werden die Entscheidungen des Existenzgründers maßgeblich beeinflussen. Marktforschung zum Start des eigenen Unternehmens in Form einer Konkurrenzanalyse wird damit zum strategischen Muss und zur Grundlage der Entscheidungen über Standort, Sortiment, Diversifikation in Richtung anderer Sortimente, Preisbildung, Werbemaßnahmen und Mitarbeiterqualifikation.
Konkret sollten Existenzgründer als Teil einer Konkurrenzanalyse beispielsweise im Vorfeld einer Gründung die Werbemaßnahmen der Konkurrenten, die Anzeigen, Hausmessen, Mailings, Plakate, Autowerbung, Flugblätter, etc. einsammeln und bewerten. Darüber hinaus empfiehlt es sich, auch die Webauftritte der Konkurrenten eingehend zu studieren und das Sortiment mit den eigenen Planungen zu vergleichen. Möglich ist es natürlich auch, sich von den zukünftigen Konkurrenten ein Angebot einzuholen. Beim Start als Maler, kann man sich beispielsweise von den Malerbetrieben vor Ort ein Angebot für eine Renovierung einholen und gewinnt im Rahmen der Konkurrenzanalyse so Erkenntnisse über die Preisstruktur, die Darstellung des Angebots, und Zahlungsbedingungen der Konkurrenten. Ebenso kann man die Kunden der Konkurrenten in einer Umfrage zu der Akzeptanz des eigenen geplanten Sortiments befragen und so ein Gefühl über das eigene Geschäftsmodell erhalten. Existenzgründer die ohne rudimentäre Konkurrenzanalyse ihr Unternehmen starten, werden dann letztlich im Kundengespräch lernen, was die Konkurrenz besser, schöner und preiswerter macht. Da ist meine Empfehlung sich doch einfach vorher im Rahmen einer Konkurrenzanalyse zu informieren und im Kundengespräch dann zu brillieren, weil man seine Hausaufgaben gemacht hat.
Im digitalen Zeitalter, in dem die virtuelle Präsenz oftmals die Visitenkarte eines Unternehmens darstellt, ist…
Wer mit dem Lkw unterwegs ist, muss wie mit dem Pkw auch mit einem Bußgeld…
In Verbindung mit der Dokumentation von Lenk- und Ruhezeiten durch digitale Tachografen kommen verschiedene Ausführungen…
Die Verluste im Online-Casino können schnell in die Höhe schießen. Viele Spieler fragen sich daher…
Sachsen hat das Förderprogramm "Regionales Wachstum" aufgebohrt. Aktuell gibt es eine Förderung von bis zu…
Bill Gates sagte einst: „Das Wichtigste an Technologie ist, dass sie die Menschen verbindet.“ Networking…