Die Geschäftsidee ist nach reiflichem Überlegen endlich gefunden? Sehr gut! Dann steht jetzt der nächste Schritt auf dem Weg in die Selbstständigkeit an: die Ausformulierung eines schriftlichen Gründungskonzeptes. Das klingt zunächst nach sehr viel Arbeit, die allerdings bei der Suche nach Geld- und Kreditgebern alternativlos ist. Denn egal ob später private Geldgeber oder Kreditinstitute angesprochen oder Zuschüsse beantragt werden, die Entscheidungsträger nehmen das Gründungskonzept als Grundlage für ihre Überlegung, ob sich eine Investition in die vorgelegte Idee lohnen kann.
Das ausformulierte Gründungskonzept sollte zwischen 20 und 30 Seiten lang sein, wobei es durchaus wichtig ist, die richtige Balance zu finden. Denn diejenigen, die das Gründungskonzept lesen und beurteilen, besitzen in der Regel einen kaufmännischen Hintergrund und nicht zwingend ein tieferes Verständnis für komplizierte technische Sachverhalte. Daher ist es von essentieller Bedeutung, bei dem Verfassen nicht zu sehr ins Detail zu gehen und den Leser mit reihenweise fachspezifischer Begriffe zu bombardieren.
Gleichzeitig sollte die Darstellung auch nicht zu blumig und oberflächlich ausfallen, so dass der oder die Entscheider nicht das Gefühl haben, eine mittelmäßige Werbebroschüre in den Händen zu halten. Ein gutes Mittelmaß zwischen den beiden Extremen zu finden ist daher äußerst schwierig, aber bei Weitem nicht unmöglich.
Ein ausführlicher Anhang mit Listen, Tabellen und Schaubildern kann dabei als Hilfe dienen. Aspekte, die in Textform nur umständlich beschrieben werden könnten, können so eventuell auf einen Blick dargelegt werden. Ein Bild sagt nicht umsonst mehr als tausend Worte.
Die Formulierung des Gründungskonzeptes in Schriftform bietet noch einen weiteren Vorteil. Schon während dem Schreiben kann der Ersteller eventuell auf Unklarheiten oder Widersprüchlichkeiten in seinem Konzept stoßen, die zuvor nicht aufgefallen sind. Insbesondere wird oftmals der Fehler begangen, zu weit in die Zukunft zu blicken und Aussagen über Zeiträume zu treffen, die weder für den Antragssteller noch den Entscheidungsträger in vollem Maße zu überblicken sind.
Eine Faustformel gibt es hier nicht, allerdings sollte das Gründungskonzept einen Planungszeitraum von drei bis maximal fünf Jahren nicht überschreiten. So bleibt der Rahmen für beide Seiten überschaubar.
Hinter einer guter Idee steckt oftmals mehr als ein schlauer Kopf. Wenn also mehrere Autoren bei der Erstellung eines Gründungskonzepts beteiligt sind, muss eine Person zwingend die Endredaktion übernehmen und den gesamten Text stilistisch so angleichen, dass er als homogene Einheit erscheint. Wenn die schriftliche Ausarbeitung des Konzepts amateurhaft wirkt, kann dies schnell auf die Beurteilung der gesamten Idee abfärben.
Freunde und Bekannte sind erfahrungsgemäß gerne bereit, das fertige Gründungskonzept vor der Abgabe nochmals durchzulesen und auf Schwachstellen hinzuweisen. Möglicherweise befindet sich sogar ein Experte im Bekanntenkreis, der das Konzept aus der Sicht eines Geldgebers beurteilen kann? Weiterhin ratsam ist es auch, externe Personen hinzuzuziehen, die den gesamten Text auf Rechtschreib- und Grammatikfehler untersuchen können. So sollte einem erfolgreichen Gründungskonzept (fast) nichts mehr im Wege stehen.
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