Unter Co-Venturing, auch Co-Investment genannt, versteht man die finanzielle Beteiligung mehrerer Investoren an einem Unternehmen. Es gibt dabei stets einen sogenannten Lead Investor, der dem Unternehmen das meiste Geld zur Verfügung stellt. Dieser verwaltet das gesamte Investment, d. h. übernimmt die Organisation der Finanzierung und arbeitet mit dem Management des Unternehmens mit dem Ziel der Wertsteigerung zusammen.
Das Co-Venturing ist für ein Unternehmen eine Möglichkeit, sich Kapital zu beschaffen – kein Fremdkapital, sondern Eigenkapital; damit entfallen die Finanzierungskosten. Ein weiterer Vorteil für das Unternehmen ist, dass der Lead Investor zudem die Co-Investoren beschafft, also für die gesamte Finanzierung verantwortlich ist. Für alle Investoren bietet die Beteiligung am Unternehmen den Vorteil der Beteiligung am Unternehmenserfolg, wobei dem Lead Investor prozentual mehr zusteht als den anderen. Die Co-Investoren haben auf ihrer Seite den Nachteil, dass sie keine Einflussnahme auf das Management des Unternehmens haben und dass sie geringer am Gewinn beteiligt sind, aber den Vorteil, dass sie außer der Bereitstellung des Kapitals keine Aufgaben zu erfüllen haben.
Da das Co-Venturing eine von vielen Formen der Kapitalbeschaffung ist, sollte ein Unternehmensberater seinem Kunden zunächst andere Möglichkeiten der Finanzierung darlegen und deren Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Ist die Entscheidung auf das Co-Venturing gefallen, so kann er dem Unternehmen mithilfe seiner Kontakte helfen, einen Lead Investor zu finden. Eine wichtige Rolle kommt dem Berater auch bei steuerrechtlichen und bilanzrechtlichen Fragen zu; hier kann er sowohl das Unternehmen, das Beteiligungskapital benötigt, als auch die Investoren aufklären, welche Vorschriften sie beachten müssen, wenn sie diese spezielle Form der Kooperation eingehen.
Auch kann der Berater das Co-Venturing als Marketingmaßnahme vorschlagen, wenn seine Kunden Unternehmen sind, die bereit sind, in gemeinnützige Organisationen zu investieren. Diese Unternehmen können dann damit werben, dass ein gewisser Prozentsatz ihrer Erlöse einem gemeinnützigen Zweck zufließt. Dadurch lässt sich das Image eines Unternehmens aufbessern und gleichzeitig profitiert die gemeinnützige Organisation von der Kapitalerhöhung.
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