Grundsätzlich kann jeder Tagesmutter werden! In Deutschland gibt es trotz zahlreichen KITAs wenige Betreuungsmöglichkeiten für Kinder jeder Altersgruppe. Und einige Eltern setzten verstärkt auf die Betreuung in kleinem Kreis. Die Betreuung der Kinder findet dann überwiegend wochentags tagsüber statt, wenn die Eltern arbeiten, wobei die Tagesmutter auch einen Hol- und Bring-Dienst, Betreuung abends und am Wochenende anbieten kann. Eltern, die eine Tagesmutter suchen, erwarten auch eine mehrjährige Betreuungsmöglichkeit. Also sollten Sie nach 12 Monaten nicht wieder schließen, sondern Ihren Beruf langfristig begreifen. Unter bestimmten Voraussetzungen erhalten Eltern auch einen Zuschuss für die Tagesbetreuung vom Jugendamt.
Die selbständige Tätigkeit als Tagesmutter wird als freiberufliche Tätigkeit ausgeübt. Es ist also keine Gewerbeanmeldung erforderlich. Wollen Sie aber Zuschüsse haben, sind einige gesetzliche Bestimmungen zu beachten. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Fragen:
Die Anlaufphase ist die schwierigste Zeit beim Start als Tagesmutter. Sie brauchen Kinder, die noch fehlen, aber die Kosten für den Geschäftsbetrieb fallen natürlich sofort an. Tagesmutter ist ein klassisches Empfehlungsgeschäft und läuft natürlich zwischen den Eltern, die händeringend eine Tagesmutter suchen. Insofern empfehlen sich Online Anzeigen in entsprechenden Vermittlungsportalen/ Tagespflegebörsen, Blogeinträge auf Foren, Vorträge auf Veranstaltungen, Werbung in der Fußgängerzone oder auf dem Spielplatz oder im Einkaufszentrum (VKF). Auch sind Kinderärzte und andere Multiplikatoren interessant, weil man da Flyer auslegen kann. Natürlich sind Ihre Kapazitäten begrenzt und die Werbung muss zielgenau sein, solange bis die Gruppe voll ist.
Voraussetzung für einen Zuschuss durch das Jugendamt bei unter 3jährigen Kindern ist die Berufstätigkeit, Ausbildung oder berufliche Eingliederungsmaßnahme der Eltern - oder ein besonderer Förderungsbedarf des Kindes nach § 24 SGB VIII (Prüfung durch das Jugendamt). Die Eltern tragen immer einen Eigenanteil (Elternbeitrag). Nach § 5 SGB VIII gilt zudem die Wahlfreiheit zwischen Tagespflege oder der Tagesbetreuung privat oder im Kindergarten der Eltern, sofern dies nicht mit unverhältnismäßigen Mehrkosten für den Träger verbunden ist. in einer Kindertagesstätte.
Tagesmutter ist eine familienähnliche Betreuungsform und wird oft für Kinder unter 3 Jahren, aber zunehmend auch als Alternative zum Kindergarten in Anspruch genommen. Die individuelle Förderung, die familiäre Betreuungssituation und die hohe zeitliche Flexibilität werden als wesentlicher Vorteil der Tagesmutter gegenüber dem Kindergarten gesehen. Die Tagesmutter muss fachlich, persönlich und gesundheitlich geeignet sein, was auch durch entsprechende Zeugnisse (Pflegeerlaubnis) belegt werden muss. Wichtig ist auch, dass die Räume geeignet sein müssen und die Kinder nicht in der Küche betreut werden. Darüber wachen die Jungenämter. Die Details und Anforderungen finden sich in den Landesgesetzen (oder Verordnungen) oder können Sie direkt bei den vermittelnden und finanzierenden Jugendämtern in Erfahrung bringen:
Die Kosten betragen ca. 1.000€.
Die Tagesmutter wird nicht ohne passende Räumlichkeiten auskommen und die kosten erstmal Geld für Möbel und Einrichtung. Auch wenn Sie in Ihrer Wohnung in einem separaten Zimmer betreuen müssen Sie Toilette etc. ebenso einplanen. Die ideale Größe des Zimmers liegt bei 30 - 40qm, ideal sind auch zwei Zimmer, die verbunden sind. Die Investitionen für Mobiliar betragen ca. 2.000-3.000 Euro. Versuchen Sie unbedingt Mobiliar aus Insolvenz oder gebraucht zu bekommen. Dazu kommen Spielzeug und weitere spezifische Gegenstände, die zwischen 1.000-2.000 Euro kosten.
Macht zusammen ca. 4.000 – 6.000 Euro für eine Standard Tagesmutter, damit es losgehen kann. Aber wo ist jetzt der USP? Ohne einen klaren USP brauchen Sie nicht zu starten und hier muss man kreativ sein. Wenn Sie das nicht können, kostet Sie das weitere 5.000 – 8-000 Euro bei einem Berater und Gründercoach.
Wenn jetzt alles klar ist und Sie eröffnet haben, sollten auch Kunden kommen. Wenn die Zielgruppe richtig gewählt war und die Qualität und Ambiente stimmt, dann lassen sich mit einer Tagesmutter auch 2.000 – 3.000 Euro Gewinn im Monat vor Steuern erwirtschaften. Für erfahrene Existenzgründer eine attraktive Perspektive.
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