Sie sind Kieferorthopäde und wollen eine eigene Existenz gründen? Weil Sie ein höheres Einkommen aus der Selbstständigkeit erwarten und daher selbst anfangen wollen? Spitze! Unglücklicherweise gibt es ohne Businessplan keine Darlehen, Förderungen und Zuschüsse! Diese staatlichen Präsente sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Aussicht, dass aus ihrer Idee auch Wirklichkeit wird. Wenn Sie also siegreich als Kieferorthopäde durchstarten wollen, nutzen Sie einen Businessplan und überzeugen Bekannte, Geldgeber, Geschäftspartner und Arbeitnehmer.
Angenommen, dass Sie als Kieferorthopäde ein Business aufnehmen wollen, dann haben Sie in der Historie zwischen 44.500€ - 98.500€ verdient. Dieses Gehalt sollten Sie als Firmengründer wenigstens schaffen. Manchmal müssen Sie sich mit ggf. neuen Vorgaben der Branche beschäftigen, in der Sie gründen. Und natürlich spielen ihre persönlichen Talente eine zentrale Rolle. In der Regel ist es auch wichtig zu analysieren, welche formalen Bedingungen es gibt, die ggf. zu berücksichtigen sind. Wenn Sie Kieferorthopäde sind, dann haben Sie folgende Qualifikationen erworben: Kieferorthopäde, Zahnmedizin, Orthodontie, Behandlung, Zahnspangen, Implantologie, Kieferchirugie. Das kann eine ideale Ausgangsebene für einen Anfang als bspw. Arztpraxis und Facharzt Kieferorthopäde sein. In dieser Branche gibt es eine Gründerquote von 29%. Die Gründer im Bereich Arztpraxis und Facharzt Kieferorthopäde kommen meist aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Abgeschlossenes Studium. Beklagenswert ist, dass die Frauenquote lediglich bei 16,4 Prozent liegt. In die unternehmerische Tätigkeit starten Gründer in der Branche Arztpraxis und Facharzt Kieferorthopäde im Alter von 33,6 Jahren. Das essentielle Motiv zur Selbständigkeit ist laut Analysen finanzielle Freiheit. Bereits zum Start gibt es Personal (1-5 Mitarbeiter). Als wesentliche Stresselemente empfinden Selbständige:
Das Dilemma bei der Beschäftigtensuche ist:
Für den Auftakt sind Über 100 TEUR Startkapital notwendig. Das Kapital holen sich Startups in der Regel über Bankdarlehen, Förderkredite, Beteiligungen, Eigenkapital. Eine grosse Hilfe sind hier natürlich Zuschüsse und Online Kredite. Die Geldmittel fliessen dann im Rahmen der Gründung:
Hierbei ist das Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre ein zusätzlicher Anreiz für eine Ausweitung des Darlehenbedarfs und generell mehr Existenzgründer setzen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite versäumen. Äußerst häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Hierbei ist die Hilfestellung interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Wichtige Erleichterungen der Gemeinden sind:
Im Lauf von drei Geschäftsjahren beenden übrigens rund 30% der Selbständigen ihre Firmengründung wieder (3-30-Schätzmethode). Scheitern tun die meisten Neustarter auf Basis von:
Der wichtigste Schritt in die Existenzgründung ist eine solide Vorlage. Das Tool der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos nutzen bleibt natürlich Ihnen überlassen. Es kann allerdings vieles erleichtern, wenn Sie in einem geprüften Gerüst arbeiten. Jedoch so individuell Sie als Selbstständiger sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Einsatzzweck werden Sie sich darüber hinaus mehr oder weniger Strapazen machen. Für den Gründungszuschuss benötigen Sie übrigens nur einen unkomplizierten Businessplan, dagegen für Barkredite oder Online Kredite doch eher die ausführliche Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Aspekte:
Mit einer logischen Gliederung ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, demonstrieren Sie Ihre Kompetenz, die Selbständigkeit zu beherrschen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei zahlreichen Businessplänen gleich. Probieren Sie im Übrigen besondere Themenfelder als Skizze darzustellen, wodurch sie eingängig werden. Darüber hinaus wird dadurch der Text aufgelockert.
A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang
1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken
2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau
Als Anhang sollten Sie die nachfolgenden Dateien, soweit existent, beilegen:
Orientieren Sie sich zusätzlich im Zahlenteil immer an den erhältlichen Branchenkennzahlen. Das gibt beim erfahrenen Leser Sicherheit und Gewissheit.
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