Businessplan

Businessplan Facharzt Psychiatrie

Sie sind Facharzt Psychiatrie und wollen eine eigene Unternehmung aufbauen? Weil Sie ein höheres Einkommen aus der Selbstständigkeit erwarten und daher selbst anfangen wollen? Ideal! Dummerweise gibt es ohne Businessplan keine Darlehen, Fördermittel und Zuschüsse! Diese staatlichen Präsente sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Chance, dass aus ihrer Vorstellung auch Realität wird. Wenn Sie also erfolgreich als Facharzt Psychiatrie durchstarten wollen, nutzen Sie einen Businessplan und begeistern Familienmitglieder, Darlehensgeber, Partner und Mitarbeiter.

Businessplan Facharzt Psychiatrie – Besondere Anforderungen?

Sollten Sie als Facharzt Psychiatrie ein Unternehmen anfangen wollen, dann haben Sie in der Vergangenheit zwischen 65.000€ - 97.500€ verdient. Dieses Gehalt sollten Sie als Gründer mindestens erzielen. Manchmal müssen Sie sich mit ggf. neuen Bedingungen der Branche beschäftigen, in der Sie gründen. Und natürlich spielen ihre persönlichen Spezialisierungen eine sehr wichtige Rolle. Prinzipiell ist es auch wesentlich zu untersuchen, welche formalen Anforderungen es gibt, die ggf. zu respektieren sind. Wenn Sie Facharzt Psychiatrie sind, dann haben Sie folgende Qualifikationen erworben: Psychatrie, Psychologische Beratung, Psychotherapie, Psychologische Diagnostik, Verhaltenstherapie, Stressmanagement, Psychologie, Coaching, Therapie, Arbeits- und Organisationspsychologie, pädagogische Psychologie, Familientherapie, Jugendpsychotherapie, Neurologie, Medizin, Psychopharmakologie. Das kann eine hochwertige Basis für einen Start als bspw. Arztpraxis, Facharzt Psychiatrie, Hausarzt oder Allgemeinmediziner sein. In dieser Branche gibt es eine Gründerquote von 29%. Die Startups im Bereich Arztpraxis, Facharzt Psychiatrie, Hausarzt oder Allgemeinmediziner kommen meist aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Abgeschlossenes Studium. Bedauerlich ist, dass die Frauenquote nur bei 16,9 Prozent liegt. In die Selbstständigkeit starten Neustarter in der Branche Arztpraxis, Facharzt Psychiatrie, Hausarzt oder Allgemeinmediziner im Alter von 37,2 Jahren. Das wichtigste Motiv zur Selbständigkeit ist laut Analysen finanzielle Freiheit. Bereits zum Start gibt es Personal (1-5 Mitarbeiter). Als essentielle Stresselemente sehen angehende Unternehmer:

  1. Finanzielles Risiko
  2. Fehlende Lieferanten
  3. Abstiegsangst bei Scheitern
  4. Skalierung des Geschäftsmodells
  5. Fehlende Mitgründer
  6. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  7. Exit Strategie
  8. Belastung für die Familie
  9. fehlende Fachkräfte
  10. Opportunitätskosten

Die Schwierigkeit bei der Beschäftigtensuche ist:

  1. Unattraktive Work-Life-Balance
  2. Gehaltsforderungen
  3. Standortunattraktivität
  4. Konkurrenz großer Unternehmen
  5. Fachkräftemangel

Für den Start sind Über 100 TEUR Startkapital unabdingbar. Das Geld holen sich Selbstständign vornehmlich über Bankdarlehen, Förderkredite, Beteiligungen, Eigenkapital. Eine grosse Hilfe sind hier naturgemäß Zuschüsse und Online Kredite. Die Gelder fliessen dann im Rahmen der Gründung:

  1. Berater
  2. Marketing/ Werbung
  3. Lizenzen/ Patente
  4. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  5. Kooperationen
  6. Neue Mitarbeiter

Hierbei ist das Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre ein weiterer Impuls für eine Erhöhung des Darlehenbedarfs und durchweg mehr Startups setzen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite verschwitzen. Besonders häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang ist die Hilfestellung interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Grundsätzliche Hilfen der Städte sind:

  1. attraktive Immobilien
  2. Gesetzliche Auflagen
  3. Förderangebote
  4. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  5. Kooperationsmöglichkeiten mit bestehenden Unternehmen
  6. Wirtschaftspolitische Initiativen
  7. Digitale Infrastruktur
  8. allgemeine Gründerszene
  9. Zugang zu finanziellen Mitteln
  10. Qualifizierte Mitarbeiter

Im Lauf von 3 Geschäftsjahren beenden übrigens ungefähr 30% der Selbständigen ihre Gründung wieder (3-30-Schätzmethode). Scheitern tun die meisten Firmengründer auf Grund:

  1. Unausgereifte Geschäftsidee
  2. Fehlende Finanzierung
  3. Fehlende Mitarbeiter
  4. Fehlender Kundennutzen
  5. Zu hoch geschätzter Umsatz
  6. Konjuktureinbruch
  7. Wettbewerber
  8. Kaufmännische Defizite

Businessplan Facharzt Psychiatrie – Vorlage oder Muster nutzen?

Der vorrangige Schritt in die Gründung ist eine solide Planung. Das Instrument der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos verwenden bleibt selbstredend Ihnen überlassen. Es kann freilich vieles erleichtern, wenn Sie in einem fertigen Gerüst arbeiten. Indes so individuell Sie als Startup sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Einsatzzweck werden Sie sich darüber hinaus mehr oder weniger Strapazen machen. Für den Gründungszuschuss benötigen Sie im Übrigen nur einen abgespeckten Businessplan, dagegen für Barkredite oder Online Kredite doch eher die gründliche Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Punkte:

  1. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  2. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  3. Wer sind die Gesellschafter?
  4. Erläutern Sie den Wettbewerb in der näheren Umgebung
  5. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  6. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  7. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?
  8. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  9. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  10. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  11. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  12. Erläutern Sie Vor- und Nachteile Ihres Angebots
  13. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  14. Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus?
  15. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  16. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  17. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  18. Wie ist das Kundenpotential?
  19. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  20. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  21. Hat der Name/das Layout ihres Unternehmens einen Wiedererkennungswert?

Businessplan Facharzt Psychiatrie – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer schlüssigen Gliederung ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, demonstrieren Sie Ihre Qualifikation, die unternehmerische Tätigkeit zu beherrschen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei allen Businessplänen ähnlich. Versuchen Sie obendrein umfangreiche Bereiche als Grafik darzustellen, wodurch sie begreiflich werden. Ebenso wird dadurch der Inhalt aufgelockert.

Businessplan Facharzt Psychiatrie - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Facharzt Psychiatrie - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Facharzt Psychiatrie - Gliederung Anhang

Als Anhang sollten Sie nachstehende Unterlagen, soweit verfügbar, beilegen:

  1. Kostenrechnungs- und Margenanalysen
  2. Marktstudien
  3. Lebenslauf
  4. Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäftsbeziehungen
  5. Produktebeschreibungen
  6. Geschäftsberichte, Presseartikel
  7. Organigramme, Standortlisten
  8. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  9. Kundenanfragen
  10. Handelsregisterauszüge
  11. Auftragsbestand
  12. Markenrechtseintragungen

Orientieren Sie sich zusätzlich im Zahlenteil durchweg an den aktuellen Branchenkennzahlen. Das gibt beim kundigen Leser Sicherheit und Gewissheit.

Andreas Schilling

Blogger, Interims Manager, CSMO, CMO, Marketingprofi Digitalisierung, Funnel, Leadgeneration

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