Businessplan

Businessplan Facharzt Ophthalmologie

Sie sind Facharzt Ophthalmologie und wollen eine eigene Existenz eröffnen? Weil Sie ein höheres Einkommen aus der Selbstständigkeit erwarten und daher selbst durchstarten wollen? Ideal! Dummerweise gibt es ohne Businessplan keine Bankdarlehen, Förderungen und Zuschüsse! Diese staatlichen Geschenke sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Aussicht, dass aus ihrer Idee auch Wirklichkeit wird. Wenn Sie also von Erfolg gekrönt als Facharzt Ophthalmologie durchstarten wollen, nutzen Sie einen Businessplan und begeistern Familienmitglieder, Darlehensgeber, Unternehmenspartner und Arbeitnehmer.

Businessplan Facharzt Ophthalmologie – Besondere Anforderungen?

Wenn Sie als Facharzt Ophthalmologie ein Geschäft aufnehmen wollen, dann haben Sie in der Vergangenheit zwischen 65.000€ - 97.500€ verdient. Dieses Einkommen sollten Sie als angehender Unternehmer wenigstens erzielen. Manchmal müssen Sie sich mit ggf. neuen Erfordernissen der Branche beschäftigen, in der Sie starten. Und natürlich spielen ihre persönlichen Fähigkeiten eine sehr wichtige Rolle. Prinzipiell ist es auch zentral zu überprüfen, welche formalen Anforderungen es gibt, die ggf. zu berücksichtigen sind. Wenn Sie Facharzt Ophthalmologie sind, dann haben Sie folgende Kompetenzen erworben: Opthalmologie, Augenheilkunde, Glaukom, Katarakt, Augenchirugie, Laserbehandlung, Kontaklinsen, Diagnostik, Auge, Gesichtsfeldausfälle. Das kann eine hochwertige Basis für einen Anfang als bspw. Arztpraxis, Facharzt Ophthalmologie, Hausarzt oder Allgemeinmediziner sein. In dieser Sparte gibt es eine Gründerquote von 29%. Die Neustarter im Bereich Arztpraxis, Facharzt Ophthalmologie, Hausarzt oder Allgemeinmediziner kommen in der Regel aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Abgeschlossenes Studium. Schade ist, dass die Frauenquote nur bei 17,6 Prozent liegt. In die Selbstständigkeit starten Existenzgründer in der Branche Arztpraxis, Facharzt Ophthalmologie, Hausarzt oder Allgemeinmediziner im Alter von 35,4 Jahren. Das wichtigste Motiv zur unternehmerischen Tätigkeit ist laut Analysen finanzielle Freiheit. Bereits zum Start gibt es Personal (1-5 Mitarbeiter). Als grundsätzliche Stresselemente sehen Selbständige:

  1. hohe Steuerbelastung
  2. Abmahngefahren
  3. schlechte IT-Infrastruktur
  4. Finanzielles Risiko
  5. fehlende Fachkräfte
  6. Belastung für die Familie
  7. hohe Bürokratie
  8. Skalierung des Geschäftsmodells
  9. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  10. Abstiegsangst bei Scheitern
  11. Fehlende Mitgründer
  12. Rechtliche Unklarheiten

Die Problematik bei der Mitarbeitersuche ist:

  1. Unattraktive Work-Life-Balance
  2. Fachkräftemangel
  3. Konkurrenz großer Unternehmen
  4. Standortunattraktivität
  5. Gehaltsforderungen

Für den Anfang sind Über 100 TEUR Startkapital notwendig. Das Kapital holen sich Selbstständign meist über Bankdarlehen, Förderkredite, Beteiligungen, Eigenkapital. Eine grosse Erleichterung sind hier erwartungsgemäß Zuschüsse und Online Kredite. Die Kapital fliessen dann im Rahmen der Gründung:

  1. Lizenzen/ Patente
  2. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  3. Marketing/ Werbung
  4. Neue Mitarbeiter
  5. Berater
  6. Kooperationen

Hierbei ist das Niedrigzinsumfeld der letzten Jahre ein weiterer Anreiz für eine Erhöhung des Barkreditbedarfs und immer mehr Selbständige setzen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite verschwitzen. Ausgesprochen häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Rängen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang ist die Hilfestellung interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Essentielle Hilfen der Gemeinden sind:

  1. Logistische Infrastruktur
  2. Berater/ Mentoren Zugang
  3. Günstige Lebenshaltungskosten
  4. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  5. Wirtschaftspolitische Initiativen
  6. allgemeine Gründerszene
  7. Zugang zu finanziellen Mitteln
  8. Kooperationsmöglichkeiten mit bestehenden Unternehmen
  9. Digitale Infrastruktur
  10. Qualifizierte Mitarbeiter

Im Lauf von 3 Geschäftsjahren beenden übrigens rund 30% der Startups ihre Selbstständigkeit wieder (3-30-Faustregel). Floppen tun die meisten Existenzgründer auf Basis von:

  1. Fehlende Finanzierung
  2. Zu hoch geschätzter Umsatz
  3. Fehlende Mitarbeiter
  4. Kaufmännische Defizite
  5. Fehlende Fachkenntnisse
  6. Wettbewerber
  7. Unklare Zielgruppe
  8. Fehlender Kundennutzen
  9. Unausgereifte Geschäftsidee
  10. Konjuktureinbruch

Businessplan Facharzt Ophthalmologie – Vorlage oder Muster nutzen?

Der primäre Schritt in die Gründung ist eine solide Vorlage. Das Werkzeug der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos verwenden bleibt erwartungsgemäß Ihnen überlassen. Es kann allerdings vieles vereinfachen, wenn Sie in einem geprüften Gerüst arbeiten. Allerdings so individuell Sie als Startup sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Gebrauchszweck werden Sie sich zudem mehr oder weniger Arbeitsaufwand machen. Für den Gründungszuschuss benötigen Sie übrigens nur einen simplen Businessplan, dagegen für Darlehen oder Online Kredite doch eher die genaue Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Punkte:

  1. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  2. Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus?
  3. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  4. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  5. Erläutern Sie den Absatzmarkt
  6. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  7. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?
  8. Hat der Name/das Layout ihres Unternehmens einen Wiedererkennungswert?
  9. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  10. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  11. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  12. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  13. Erläutern Sie den Wettbewerb in der näheren Umgebung
  14. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  15. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  16. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  17. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  18. Wer sind die Gesellschafter?
  19. Welche Produkte werden angeboten?
  20. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  21. Wie ist das Kundenpotential?

Businessplan Facharzt Ophthalmologie – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer stimmigen Gliederung ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, demonstrieren Sie Ihre Fähigkeit, die Firmengründung zu managen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei zahlreichen Businessplänen ähnlich. Probieren Sie des Weiteren besondere Themenfelder als Skizze darzustellen, wodurch sie nachvollziehbar werden. Zusätzlich wird dadurch der Artikel aufgelockert.

Businessplan Facharzt Ophthalmologie - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Facharzt Ophthalmologie - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Facharzt Ophthalmologie - Gliederung Anhang

Als Attachment sollten Sie folgende Dokumente, soweit existent, beilegen:

  1. Kostenrechnungs- und Margenanalysen
  2. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  3. Handelsregisterauszüge
  4. Branchenanalysen
  5. Patenteintragungen, Lizenzverträge
  6. Kundenanfragen
  7. Marktstudien
  8. Organigramme, Standortlisten
  9. Markenrechtseintragungen
  10. Geschäftsberichte, Presseartikel
  11. Referenzen, Verkaufsverträge

Orientieren Sie sich des Weiteren im Zahlenteil ständig an den vorgegebenen Branchenkennzahlen. Das gibt beim erfahrenen Leser Klarheit und Vertrauen.

Andreas Schilling

Blogger, Interims Manager, CSMO, CMO, Marketingprofi Digitalisierung, Funnel, Leadgeneration

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