Generell fehlen klare Angaben und Vorschriften, wie das Deckblatt eines Businessplans aussehen sollte. Je nach dem Grund für die Erstellung des Businessplans machen sich Existenzgründer mehr oder weniger Arbeit mit dem Deckblatt, dem Inhalt und der Bindung. Während das bei einer Diplom- oder Doktorarbeit bis ins Detail festgelegt ist, herrscht beim Businessplan theoretisch künstlerische Freiheit? Insofern sieht auch jeder Businessplan und das Deckblatt auch anders aus, was meine Erfahrung zeigt. Trotzdem kann ich Ihnen ein paar Anhaltspunkte für die Gestaltung geben, damit es nicht in die Hose geht.
Stellen Sie sich vor, Sie sind Banker, Business Angel oder Arbeitsagentur Mitarbeiter und haben einen Stapel Businesspläne vor sich. Sie wollen nicht wirklich als Gutachter jedes Mal die wesentlichen Infos suchen müssen und im Zweifelsfall bevorzugen Sie den Businessplan, der ansprechend aussieht (was dann einfach menschlich ist). Was aber nicht heißen soll, dass Sie aufgrund des Deckblatts eine Finanzierung erhalten. Und damit haben wir auch den Hauptzweck des Businessplans. Er dient in der Regel für Fördergelder, die Finanzierung oder den neuen Teilhaber/ Gesellschafter. Die Leser sind also Menschen mit Interesse an Zahlen und Fakten und danach sollten Sie sich richten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein gut gestaltetes Deckblatt ist eine Arbeitserleichterung für den Leser/ Prüfer und wirkt sich meiner Erfahrung nach mit bis zu 10% auf das Ergebnis aus. Es bestätigt also den Gesamteindruck, den der Leser/ Prüfer hat.
Ein formal gestaltetes Deckblatt ohne Cliparts und Strichzeichnungen sieht einfach professioneller aus. Gerade umfangreiche Verzierungen, Ränder, Ornamente, etc. lassen einen guten Businessplan schnell kitschig wirken. Was aber in jedem Fall drauf sollte, ist das Unternehmenslogo, das im Zweifelsfall (wenn von einem Grafiker erstellt) immer einen positiven Eindruck hinterlässt.
Struktur und Übersicht ist alles. Also sollte man sich fragen, was den Leser/ Prüfer an Informationen interessiert. Demnach sind der Firmenname, Zweck des Businessplans, die Branche sowie die Kontaktdaten des Existenzgründers wichtig. Und vergessen Sie das Erstellungsdatum nicht. Mit diesen Basis-Angaben ist eine schnelle Zuordnung möglich.
Im Online Zeitalter werden 80% der Businesspläne per eMail versendet. Müssen Sie ein Musterexemplar einreichen, empfiehlt sich eine normale Bindung. Aufwendige Bindungen können durchaus kontraproduktiv sein, wie ich mehrfach erlebt habe. Ob der Businessplan zwingend abheftbar sein muss, ist auch fraglich, da nicht jeder Leser/ Prüfer das möchte. Daher sollte nicht zwingend gelocht werden. Generell empfiehlt es sich, die Aufmachung einer Bewerbungsmappe als Maßstab zu nehmen. Damit liegt man im Zweifelsfall immer richtig. Farbig ist nur dann schön, wenn ein Logo, Grafiken, etc. vorhanden sind, aber zu bunt darf es auch nicht sein!
Investoren und Banken erhalten den Businessplan in der Regel vorab per email zugesandt. Für den Gründungszuschuss und Einstiegsgeld reicht man eine Hardcopy beim Arbeitsamt ein. Es spricht nichts dagegen, den Businessplan im Termin mit dem Leser/ Prüfer persönlich wie seine Visitenkarte auszuhändigen. Das macht in jedem Fall Eindruck.
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