Businessplan

Businessplan Datenbankadministrator

Sie sind Datenbankadministrator und wollen eine eigene Unternehmung eröffnen? Weil Sie ein höheres Einkommen aus der Selbstständigkeit erwarten und daher selbst loslegen wollen? Ideal! Zu meinem Bedauern gibt es ohne Businessplan keine Dispositionskredite, Subventionen und Zuschüsse! Diese staatlichen Geschenke sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Möglichkeit, dass aus ihrer Idee auch Wirklichkeit wird. Wenn Sie also erfolgreich als Datenbankadministrator durchstarten wollen, benutzen Sie einen Businessplan und beeindrucken Familienmitglieder, Darlehensgeber, Unternehmenspartner und Angestellte.

Businessplan Datenbankadministrator – Besondere Anforderungen?

Angenommen, dass Sie als Datenbankadministrator ein Business starten wollen, dann haben Sie in der Historie zwischen 39.500€ - 64.000€ verdient. Dieses Arbeitsentgelt sollten Sie als Neustarter zumindest schaffen. Außerdem müssen Sie sich mit ggf. neuen Erfordernissen der Branche beschäftigen, in der Sie starten. Und natürlich spielen ihre persönlichen Spezialisierungen eine essentielle Rolle. Im Prinzip ist es auch wesentlich zu überprüfen, welche formalen Bedingungen es gibt, die ggf. zu beachten sind. Wenn Sie Datenbankadministrator sind, dann haben Sie folgende Kompetenzen erworben: Datenbankadministration, SQL Server, Oracle, Oracle DB, SQL, PL/ SQL, Linux, Datenbank, Datenbankmanagement. Das kann eine hochwertige Voraussetzung für einen Auftakt als bspw. IT Berater Schwerpunkt Datenbanken sein. In dieser Branche gibt es eine Gründerquote von 8%. Die Neustarter im Bereich IT Berater Schwerpunkt Datenbanken kommen mehrheitlich aus Österreich, Türkei und haben als Abschluss Abgeschlossene Lehre. Jammerschade ist, dass die Frauenquote nur bei 26,4 Prozent liegt. In die Selbständigkeit starten Gründer in der Branche IT Berater Schwerpunkt Datenbanken im Alter von 34,8 Jahren. Das essentielle Motiv zur Selbständigkeit ist laut Untersuchungen finanzielle Freiheit. Sie starten als Soloselbständiger ohne festangestellte Mitarbeiter. Als ausschlaggebende Stresselemente empfinden Existenzgründer:

  1. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  2. schlechte IT-Infrastruktur
  3. Skalierung des Geschäftsmodells
  4. Finanzielles Risiko
  5. Belastung für die Familie
  6. Exit Strategie
  7. schlechter Zugang zu Kapital
  8. Fehlende Lieferanten
  9. hohe Steuerbelastung
  10. hohe Bürokratie
  11. Abmahngefahren
  12. Rechtliche Unklarheiten

Das Hauptproblem bei der Mitarbeitersuche ist:

  1. Fachkräftemangel
  2. Unattraktive Work-Life-Balance
  3. Standortunattraktivität
  4. Konkurrenz großer Unternehmen
  5. Gehaltsforderungen

Für den Beginn sind 5-10 TEUR Startkapital vonnöten. Das Kapital holen sich Startups in aller Regel über Kontokorrentkredite, Bankdarlehen, Zuschüsse, Familie. Eine grosse Hilfe sind hier verständlicherweise Zuschüsse und Online Kredite. Die Kapital fliessen dann im Rahmen der Existenzgründung:

  1. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  2. Lizenzen/ Patente
  3. Kooperationen
  4. Marketing/ Werbung
  5. Neue Mitarbeiter
  6. Berater

In diesem Zusammenhang ist das Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre ein weiterer Beweggrund für eine Ausweitung des Kreditbedarfs und immer mehr Startups bauen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite versäumen. Ausgesprochen häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Rängen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang ist die Unterstützung interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Ausschlaggebende Erleichterungen der Städte sind:

  1. Zugang zu finanziellen Mitteln
  2. attraktive Immobilien
  3. Förderangebote
  4. Logistische Infrastruktur
  5. Berater/ Mentoren Zugang
  6. Wirtschaftspolitische Initiativen
  7. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  8. Gesetzliche Auflagen
  9. Digitale Infrastruktur
  10. Nähe zu Unis
  11. allgemeine Gründerszene

Im Lauf von drei Geschäftsjahren beenden übrigens so um die 30% der Neustarter ihre Selbstständigkeit wieder (3-30-Faustregel). Floppen tun die meisten Selbständigen auf Grund:

  1. Fehlende Mitarbeiter
  2. Fehlender Kundennutzen
  3. Wettbewerber
  4. Zu hoch geschätzter Umsatz
  5. Unklare Zielgruppe
  6. Unausgereifte Geschäftsidee
  7. Konjuktureinbruch
  8. Familiäre Probleme
  9. Fehlende Fachkenntnisse
  10. Fehlende Finanzierung

Businessplan Datenbankadministrator – Vorlage oder Muster nutzen?

Der vorrangige Schritt in die Existenzgründung ist eine ausgereifte Vorbereitung. Das Werkzeug der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos benutzen bleibt logischerweise Ihnen überlassen. Es kann jedoch vieles vereinfachen, wenn Sie in einem geprüften Gerüst arbeiten. Allerdings so individuell Sie als angehender Unternehmer sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Gebrauchszweck werden Sie sich außerdem mehr oder weniger Strapazen machen. Für den Gründungszuschuss benötigen Sie im Übrigen nur einen kinderleichten Businessplan, dagegen für Kredite oder Online Kredite doch eher die ausführliche Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Fragen:

  1. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  2. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  3. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  4. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  5. Hat der Name/das Layout ihres Unternehmens einen Wiedererkennungswert?
  6. Welche Produkte werden angeboten?
  7. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  8. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  9. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  10. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  11. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  12. Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus?
  13. Wie ist die Preispolitik?
  14. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?
  15. Wo ist der Standort Ihres Unternehmens?
  16. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  17. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  18. Erläutern Sie Vor- und Nachteile Ihres Angebots
  19. Wie ist das Kundenpotential?
  20. Wer sind die Gesellschafter?

Businessplan Datenbankadministrator – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer logischen Gliederung ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, demonstrieren Sie Ihre Fähigkeit, die Existenzgründung zu managen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei den meisten Businessplänen ähnlich. Probieren Sie zusätzlich besondere Themen als Skizze darzustellen, wodurch sie verständlich werden. Zusätzlich wird dadurch der Artikel aufgelockert.

Businessplan Datenbankadministrator - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Datenbankadministrator - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Datenbankadministrator - Gliederung Anhang

Als Anhang sollten Sie die folgenden Dateien, soweit vorhanden, beilegen:

  1. Kostenrechnungs- und Margenanalysen
  2. Patenteintragungen, Lizenzverträge
  3. Statuten, Gesellschaftsverträge
  4. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  5. Organigramme, Standortlisten
  6. Auftragsbestand
  7. Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäftsbeziehungen
  8. Lebenslauf
  9. Kundenanfragen
  10. Branchenanalysen

Orientieren Sie sich im Übrigen im Zahlenteil immer an den aktuellen Branchenkennzahlen. Das bringt beim erfahrenen Leser Klarheit und Vertrauen.

Andreas Schilling

Blogger, Interims Manager, CSMO, CMO, Marketingprofi Digitalisierung, Funnel, Leadgeneration

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