Sie sind Bioinformatiker und wollen eine eigene Firma eröffnen? Weil Sie ein höheres Einkommen aus der Selbstständigkeit erwarten und daher selbst loslegen wollen? Spitze! Ärgerlicherweise gibt es ohne Businessplan keine Darlehen, Subventionen und Zuschüsse! Diese staatlichen Geschenke sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Chance, dass aus ihrer Vorstellung auch Wirklichkeit wird. Wenn Sie also mit Erfolg als Bioinformatiker durchstarten wollen, verwenden Sie einen Businessplan und überzeugen Familienmitglieder, Geldgeber, Unternehmenspartner und Beschäftigte.
Sollten Sie als Bioinformatiker ein Unternehmen starten wollen, dann haben Sie in der Historie zwischen 46.000€ - 67.500€ verdient. Dieses Gehalt sollten Sie als Gründer mindestens erlangen. Manchmal müssen Sie sich mit ggf. neuen Bedingungen der Branche beschäftigen, in der Sie gründen. Und natürlich spielen ihre persönlichen Fähigkeiten eine wichtige Rolle. Meistens ist es auch zentral zu untersuchen, welche formalen Anforderungen es gibt, die ggf. zu respektieren sind. Wenn Sie Bioinformatiker sind, dann haben Sie folgende Eignungen erworben: Bioinformatik, Sequentialisierung, Genomik, R Programmiersprache, Perl, Python, Datenanlalyse, Genetik, Biostatistik, Molekularbiologie, biochemische Prozesse, Mustererkennung. Das kann eine optimale Ausgangsebene für einen Anfang als bspw. Labor, Genfirma oder Arzneientwicklung sein. In dieser Branche gibt es eine Gründerquote von 6%. Die Neustarter im Bereich Labor, Genfirma oder Arzneientwicklung kommen mehrheitlich aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Abgeschlossenes Studium. Bedauerlich ist, dass die Frauenquote lediglich bei 17,2 Prozent liegt. In die Existenzgründung starten Gründer in der Branche Labor, Genfirma oder Arzneientwicklung im Alter von 34,8 Jahren. Das grundsätzliche Motiv zur Firmengründung ist laut Forschungen finanzielle Freiheit. Bereits zum Start gibt es Personal (1-5 Mitarbeiter). Als ausschlaggebende Stresselemente betrachten Startups:
Die Problematik bei der Arbeitnehmersuche ist:
Für den Beginn sind 50-100 TEUR Startkapital erforderlich. Das Kapital holen sich angehende Unternehmer mehrheitlich über Bankdarlehen, Förderkredite, Eigenkapital. Eine grosse Erleichterung sind hier selbstverständlich Zuschüsse und Online Kredite. Die Kapital fliessen dann im Rahmen der Firmengründung:
Hierbei ist das Niedrigzinsumfeld der letzten Jahre ein zusätzlicher Anlass für eine Erhöhung des Kreditbedarfs und generell mehr Existenzgründer bauen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite verbummeln. Besonders häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang ist die Supervision interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Essentielle Hilfen der Gemeinden sind:
Im Lauf von 3 Geschäftsjahren beenden übrigens ungefähr 30% der Startups ihre Selbständigkeit wieder (3-30-Faustregel). Versagen tun die meisten Existenzgründer aufgrund:
Der allererste Schritt in die Selbständigkeit ist eine wohlüberlegte Vorlage. Das Tool der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos nutzen bleibt logischerweise Ihnen überlassen. Es kann allerdings vieles erleichtern, wenn Sie in einem geprüften Gerüst arbeiten. Indes so individuell Sie als angehender Unternehmer sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Einsatzzweck werden Sie sich obendrein mehr oder weniger Arbeitsaufwand machen. Für den Gründungszuschuss benötigen Sie übrigens nur einen kinderleichten Businessplan, dagegen für Darlehen oder Online Kredite doch eher die detaillierte Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Punkte:
Mit einer stimmigen Struktur ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, bestätigen Sie Ihre Befähigung, die unternehmerische Tätigkeit zu beherrschen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei vielen Businessplänen ähnlich. Probieren Sie zudem komplizierte Fragestellungen als Bild darzustellen, wodurch sie einleuchtend werden. Darüber hinaus wird dadurch der Artikel aufgelockert.
A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang
1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken
2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau
Als Attachment sollten Sie die folgenden Papiere, soweit vorhanden, beilegen:
Orientieren Sie sich zudem im Zahlenteil immer an den vorhandenen Branchenkennzahlen. Das gibt beim erfahrenen Leser Klarheit und Vertrauen.
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