Bitcoin ist mit Abstand die bekannteste, älteste und größte Kryptowährung, doch nittlerweile nicht die Einzige. Laut einer Zählung des Dienstleisters coinmarketcap.com gibt es 1.375 Kryptowährungen. Weitere vielversprechende Kryptowährungen sind Riddle, IOTA und Ethereum.
Bitcoin, erfunden von einem Programmierer mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto steht aber aktuell für rund 40 Prozent des gesamten Marktwertes. Bitcoin ist zwar Marktführer, hat aber eigentlich keine sinnvolle Anwendungen. Bitcoin wird daher provozierend von Etherum Anhängern als reiner Taschenrechner bezeichnet, denn bei der Bitcoin-Blockchain wird letztlich nur subtrahiert und addiert. Ethereum dagegen kann komplexen Code sogenannte smart contracts ausführen. Damit lassen sich bspw. intelligente Verträge mit automatischen Bezahlungen definieren und ausführen. Der aktuellen Enterprise Ethereum Alliance gehören inzwischen mehr als 150 Unternehmen wie JPMorgan Chase, Microsoft, Intel, BP, Credit Suisse, Cisco Systems und MasterCard an. Hier scheint also immenses Potential zu liegen.
Prominente Marktbeobachter wie Haruhiko Kuroda (Chef der japanischen Zentralbank), Jens Weidmann (Bundesbank-Chef) und Jamie Dimon (Chef JP Morgan) äußern sich extrem negativ zum Bitcoin. Staaten wie Marokko, Bolivien, Ecuador und China haben den Handel mit Kryptowährungen inzwischen verboten.
Die einfachste Möglichkeit Kryptowährungen direkt zu kaufen ist über coinbase.com. Über die Verbindung mit dem Bankonto, können Buchungen direkt ausgeführt werden. Alternativ kann man auch eine Kreditkarte hinterlegen, was jedoch zu unterschiedlichen Limits und Gebühren führen kann. Der Handel geht dann einfach über die Funktion Kaufen/ Verkaufen. Eine beliebte Alternative ist coinmama.com, die seit kurzem auch Ethereum anbietet. Wir empfehlen zudem das Geld nicht an der Börse liegen zu lassen, sondern in eine digitale Brieftasche zu verschieben. Weitere Börsen sind (Achtung: Ihr Kapital unterliegt einem Risiko):
Der Bitcoin-Wahn treibt immer seltsamere Blüten. Bitcoin Tagesgewinne von 5-15% sind immer möglich, ebenso wie Abstürze um 25% an einem Tag binnen weniger Stunden. Immerhin diskutieren wir über die Wertvernichtung von rund 100 Milliarden Dollar in kurzer Zeit. Beim DAX wäre das ein veritabler Crash. Ob nun der Bitcoin crasht oder nicht, ist eigentlich egal, da das eigentlich faszinierende die Blockchain-Technologie ist. Dazu aber später mehr.
Digitalwährungen wie Bitcoin oder Ethereum sind für Anleger trotz des hohen Spekulationswertes immer lukrativer, da Sie nicht nur an Wert gewinnen, sondern weil Sie im Gegensatz zum Zentralbankgeld:
sind. Bitcoin benötigt also keinen Bankenapparat und unterliegt keiner Inflation. Trotzdem ist immense rechenpower notwendig. Die fehlende Kontrolle eines Staates oder Zentralbank über den Bitcoin ist ein großer Vorteil, aber vermutlich auch das größte Problem. Denn die Frage ist, wie lange die Zentralbanken dem Treiben zusehen werden. Laut Marktbeobachtern hat der Bitcoin ein Potential von bis 100.000 US-Dollar. Die digitale Währung ist dabei extrem volatil und bietet daher interessante Handelsmöglichkeiten für Trader. Viele Anleger Profis sehen den Bitcoin als reine Geldanlage vergleichbar zu Gold.
Mit Bitcoin ist ein dezentrales und sicheres digitales Zahlungssystem möglich, das dazu auch noch schneller als unser Banksystem ist. Das Schürfen neuer virtueller Münzen und der Handel mit verbrauchen Münzen verbraucht aber Unmengen an Energie. Eine einzige Bitcoin Transaktion benötigt derzeit rund 250 Kilowattstunden, Energie, womit ein Zweipersonenhaushalt fast einen ganzen Monat auskommen kann. Hier mal die aktuelle Wikipedia Definition zu Blockchain Technologie:
Eine Blockchain[1][2][3] (auch Block Chain[4][5], englisch für Blockkette) ist eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen, genannt „Blöcke“, welche mittels kryptographischer Verfahren miteinander verkettet sind.[1][6] Jeder Block enthält dabei typischerweise einen kryptographisch sicheren Hash des vorhergehenden Blocks,[6] einen Zeitstempel und Transaktionsdaten.[7]
Die Blockchain ist eine Distributed Ledger-Technologie (DLT)[8].
Der Begriff Blockchain wird auch für ein Konzept genutzt, mit dem ein Buchführungssystem dezentral geführt werden kann und dennoch ein Konsens über den richtigen Zustand der Buchführung erzielt wird, auch wenn viele Teilnehmer an der Buchführung beteiligt sind. Dabei gibt es Konzepte, die das Vertrauen in eine zentrale Instanz erfordern, aber auch solche, die vollständig ohne das Vertrauen in einen solchen Mittelsmann auskommen. Worüber in dem Buchführungssystem Buch geführt wird, ist für den Begriff der Blockchain unerheblich. Es können zum Beispiel Werte einer Währung, Immobiliengrundbücher, Wikipedia-Einträge, Kunstgegenstände oder Verträge sein. Entscheidend ist, dass spätere Transaktionen auf früheren Transaktionen aufbauen und diese als richtig bestätigen, indem sie die Kenntnis der früheren Transaktionen beweisen. Damit wird es unmöglich gemacht, Existenz oder Inhalt der früheren Transaktionen zu manipulieren oder zu tilgen, ohne gleichzeitig alle späteren Transaktionen ebenfalls zu zerstören, die die früheren bestätigt haben. Andere Teilnehmer der dezentralen Buchführung, die noch Kenntnis der späteren Transaktionen haben, würden eine manipulierte Kopie der Blockchain ganz einfach daran erkennen, dass sie viel kürzer ist als die eigene oder Inkonsistenzen in den Beweisen aufweist.
Das Verfahren ist die technische Basis für Kryptowährungen, kann aber ggf. darüber hinaus in verteilten Systemen zur Verbesserung bzw. Vereinfachung der Transaktionssicherheit im Vergleich zu zentralen Systemen beitragen.
Die Funktionsweise ähnelt dem Journal der Buchführung. Es wird daher auch als „Internet der Werte“ (Internet of value) bezeichnet. Eine Blockchain ermöglicht es, dass in einem dezentralen Netzwerk eine Einigkeit zwischen den Knoten erzielt werden kann. (Siehe auch: Byzantinischer Fehler.)
Die älteste noch in Betrieb befindliche Blockchain ist die der Kryptowährung Bitcoin.
Wir können nicht raten mit Bitcoin zu spekulieren, denn es ist eindeutig eine Spekulation. Wer gerne mit Derivaten auf DAX, DOW und andere setzt, kann beim Kryptowährungen Handel natürlich auch seine Nervenstärke testen. Wir glauben, dass:
Unserer Meinung nach ist die Geldanlage in Kryptowährungen etwas für Zocker, was aber auch die Anlage in Aktien und Gold letztlich ist. 12 Millionen Prozent Gewinn, seitdem der erste Bitcoin 2010 „geprägt“ bzw. „gemint“ wurde, sind natürlich ansehnlich. Aus einem Einsatz von genau 1 Euro damals wären heute 120.000 Euro geworden. Daher sollte man immer die notwendige Sicherheit, wie bei anderen Anlageformen auch, walten lassen. Spannend ist die Blockchain Technologie für Unternehmen die damit Geld verdienen können bspw. mit IoT. Hier ist aber erst der Startschuss gefallen und noch nicht klar, was wirklich geht. VCs investierten bereits 2017 hohe Summen in Firmen, die Blockchain als Geschäftsmodell entdeckt haben. Also dranbleiben.
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