Beratungskostenzuschüsse sind aus der Sicht des Marketing ein Preisinstrument. Stellen Sie sich vor, sie können Ihre Beratungskosten rabattieren. Welchen Berater wird der Kunde wohl beauftragen? Bei gleichem Beraterprofil wahrscheinlich den günstigeren.
Das wichtigste bei der Zulassung ist, dass man genau die Fördervoraussetzungen studiert. Denn nicht jeder kann die Zulassung zu den attraktiven Förderprogrammen bekommen. Wenn man bisher keine Ahnung davon hatte, also noch nie mit den Zuschussprogrammen gearbeitet hat, sollte man sich in jedem Fall helfen lassen, weil es schneller geht und die Chance auf Zulassung signifikant ansteigt! Wenn man sich im bereits im Zulassungsprozess befindet, sollte man sich auch helfen lassen und ggf. nachsteuern.
Die Zulassung ist eigentlich trivial. Der zukünftige BAFA-Berater muss eine Beratererklärung abgeben und mit einem tabellarischen Lebenslauf seine Beratereignung nachweisen. Weiter muss er einen Qualitätsmanagement-Nachweis seines Beratungsunternehmens erstellen oder sich mit einem Qualitätsmanagementsystem zertifizieren lassen, um gelistet zu werden. Letzteres ist das Problem, denn eine ISO9001 Zertifizierung brauchen Sie definitiv nicht. Was Sie brauchen ist daher fraglich, denn an was soll man sich orientieren?
Für die Zulassung zum go-digital Programm sollten Sie Erfahrung mit kleinen Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern haben und natürlich die Beratungsthemene nachweislich beherrschen (Referenzen). Der Projektträger EuroNorm GmbH prüft Ihren Antrag und lässt Ihnen einen positiven oder auch negativen Bescheid zukommen. Grundlage der Antragsprüfung sind die in der Richtlinie festgelegten Kriterien.
Am 3. April 2020 ist eine modifizierte Richtlinie zur Förderung unternehmerischen Know-hows für Corona-betroffene Unternehmen in Kraft getreten. Ab sofort können zugelassene Unternehmen einen Antrag für Beratungen, die bis zu einem Beratungswert von 4.000,00 Euro für Corona-betroffene kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einschließlich Freiberufler ohne Eigenanteil gefördert werden, beim BAFA stellen.
Aktuell dauert der Versand der Zuschussbescheide bis zu 20 Tage. Spannend hierbei, dass die Zahlung seitens der BAFA auf das Konto des Beraters erfolgt und damit 100% sicher ist. Anträge können alle Unternehmen stellen die bis zu 250 Mitarbeiter und bis zu 50 Millionen Euro Umsatz haben.
Sie sind Unternehmernsberater, Werbe/PR Agenturen, IT Berater und können Geschäftsprozesse in Unternehmens digitalisieren? Dann ist das Programm go-digital des BMWI das Richtige Zuschussprogramm für Sie. Denn die zunehmende Digitalisierung des gesamten Geschäftsalltags ist aktuell eine der größten Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und das Handwerk.
Gefördert werden Webseiten und Projekte im Bereich E-
Der Fördersatz liegt bei 50 Prozent auf einen maximalen Beratertagesatz von 1.100 Euro. Der Förderumfang beträgt maximal 30 Tage in einem Zeitraum von einem halben Jahr.
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