Businessplan Supervisor

Sie sind Supervisor und wollen eine eigene Existenz aufbauen? Weil Sie strukturelle Umwälzungen in Ihrem Berufsumfeld sehen und daher selbst loslegen wollen? Optimal! Bedauerlicherweise gibt es ohne Businessplan keine Kredite, Staatlichen Förderungen und Zuschüsse! Diese staatlichen Geschenke sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Aussicht, dass aus ihrer Geschäftsidee auch Wirklichkeit wird. Wenn Sie also von Erfolg gekrönt als Supervisor durchstarten wollen, nutzen Sie einen Businessplan und überzeugen Familienmitglieder, Geldgeber, Vertragspartner und Mitarbeiter.


Businessplan Supervisor – Besondere Anforderungen?

Sollten Sie als Supervisor ein Business starten wollen, dann haben Sie in der Historie zwischen 39.000€ - 69.500€ verdient. Dieses Einkommen sollten Sie als Selbständiger mindestens erzielen. Außerdem müssen Sie sich mit ggf. neuen Bedingungen der Branche beschäftigen, in der Sie starten. Und natürlich spielen ihre persönlichen Spezialisierungen eine zentrale Rolle. Im Allgemeinen ist es auch elementar zu untersuchen, welche formalen Anforderungen es gibt, die ggf. zu beachten sind.
Wenn Sie Supervisor sind, dann haben Sie folgende Kompetenzen erworben: Supervision, Coaching, Teamentwicklung, Mediation, Systemische Beratung, Executive Coaching, Organisationsberatung, Konfliktmanagement, Personal Coaching, Paarberatung, Geschäftsfeldentwicklungen. Das kann eine optimale Voraussetzung für einen Beginn als bspw. Projektleiter oder Event- und Messeveranstalter sein. In dieser Sparte gibt es eine Gründerquote von 6%. Die Firmengründer im Bereich Projektleiter oder Event- und Messeveranstalter kommen mehrheitlich aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Weiterbildende Schule. Bedauerlich ist, dass die Frauenquote nur bei 36,3 Prozent liegt. In die unternehmerische Tätigkeit starten Startups in der Branche Projektleiter oder Event- und Messeveranstalter im Alter von 33,6 Jahren. Das ausschlaggebende Motiv zur Firmengründung ist laut Forschungen (drohende) Arbeitslosigkeit. Bereits zum Start gibt es Personal (1-5 Mitarbeiter). Als essentielle Stresselemente empfinden Existenzgründer:

  1. Belastung für die Familie
  2. Fehlende Mitgründer
  3. hohe Bürokratie
  4. schlechte IT-Infrastruktur
  5. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  6. hohe Steuerbelastung
  7. Fehlende Lieferanten
  8. Abmahngefahren
  9. Skalierung des Geschäftsmodells
  10. Rechtliche Unklarheiten
  11. Finanzielles Risiko
  12. Abstiegsangst bei Scheitern

Das Hauptproblem bei der Angestelltensuche ist:

  1. Konkurrenz großer Unternehmen
  2. Fachkräftemangel
  3. Standortunattraktivität
  4. Gehaltsforderungen
  5. Unattraktive Work-Life-Balance

Für den Beginn sind 50-100 TEUR Startkapital erforderlich. Das Kapital holen sich Gründer vornehmlich über Bankdarlehen, Förderkredite, Eigenkapital. Eine grosse Erleichterung sind hier selbstverständlich Zuschüsse und Online Kredite. Die Gelder fliessen dann im Rahmen der Existenzgründung:

  1. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  2. Kooperationen
  3. Marketing/ Werbung
  4. Lizenzen/ Patente
  5. Berater
  6. Neue Mitarbeiter

Hierbei ist das Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre ein weiterer Auslöser für eine Erhöhung des Barkreditbedarfs und generell mehr Selbständige bauen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite übersehen. Äußerst häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Hierbei ist die Unterstützung interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Wichtige Erleichterungen der Gemeinden sind:

  1. Günstige Lebenshaltungskosten
  2. Zugang zu finanziellen Mitteln
  3. Wirtschaftspolitische Initiativen
  4. Kooperationsmöglichkeiten mit bestehenden Unternehmen
  5. allgemeine Gründerszene
  6. Nähe zu Unis
  7. Gesetzliche Auflagen
  8. Förderangebote
  9. Digitale Infrastruktur
  10. Logistische Infrastruktur
  11. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events

Im Lauf von drei Geschäftsjahren beenden übrigens ungefähr 30% der Gründer ihre Existenzgründung wieder (3-30-Schätzmethode). Bruchlanden tun die meisten Gründer hinsichtlich:

  1. Kaufmännische Defizite
  2. Zu hoch geschätzter Umsatz
  3. Unausgereifte Geschäftsidee
  4. Fehlende Finanzierung
  5. Unklare Zielgruppe
  6. Wettbewerber
  7. Konjuktureinbruch
  8. Fehlende Fachkenntnisse
  9. Fehlender Kundennutzen
  10. Fehlende Mitarbeiter

Businessplan Supervisor – Vorlage oder Muster nutzen?

Der wichtigste Schritt in die Existenzgründung ist eine solide Vorbereitung. Das Instrument der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos nutzen bleibt selbstverständlich Ihnen überlassen. Es kann aber vieles erleichtern, wenn Sie in einem geprüften Gerüst arbeiten. Freilich so individuell Sie als angehender Unternehmer sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Gebrauchszweck werden Sie sich des Weiteren mehr oder weniger Mühe machen. Für den Gründungszuschuss benötigen Sie übrigens nur einen simplen Businessplan, dagegen für Barkredite oder Online Kredite doch eher die gründliche Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Themen:

  1. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  2. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  3. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  4. Wer sind die Gesellschafter?
  5. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  6. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  7. Wie ist die Preispolitik?
  8. Wie ist das Kundenpotential?
  9. Hat der Name/das Layout ihres Unternehmens einen Wiedererkennungswert?
  10. Welche Produkte werden angeboten?
  11. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  12. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  13. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  14. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  15. Erläutern Sie den Absatzmarkt
  16. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  17. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  18. Wo ist der Standort Ihres Unternehmens?
  19. Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus?
  20. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  21. Erläutern Sie Vor- und Nachteile Ihres Angebots

Businessplan Supervisor – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer konsequenten Struktur ihres Businessplans, die sich im Register zeigt, demonstrieren Sie Ihre Fähigkeit, die Selbstständigkeit zu beherrschen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei den meisten Businessplänen ähnlich. Testen Sie außerdem besondere Fragestellungen als Bild darzustellen, wodurch sie nachvollziehbar werden. Des Weiteren wird dadurch der Text aufgelockert.

Businessplan Supervisor - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Supervisor - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Supervisor - Gliederung Anhang

Als Attachment sollten Sie nachstehende Unterlagen, soweit vorhanden, beilegen:

  1. Kundenanfragen
  2. Markenrechtseintragungen
  3. Patenteintragungen, Lizenzverträge
  4. Marktstudien
  5. Kostenrechnungs- und Margenanalysen
  6. Referenzen, Verkaufsverträge
  7. Organigramme, Standortlisten
  8. Auftragsbestand
  9. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  10. Branchenanalysen
  11. Handelsregisterauszüge
  12. Geschäftsberichte, Presseartikel

Orientieren Sie sich des Weiteren im Zahlenteil immer an den vorgegebenen Branchenkennzahlen. Das bringt beim erfahrenen Leser Klarheit und Gewissheit.


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