Businessplan Leiter der Unternehmensentwicklung

Sie sind Leiter der Unternehmensentwicklung und wollen eine eigene Existenz eröffnen? Weil Sie ein höheres Einkommen aus der Selbstständigkeit erwarten und daher selbst loslegen wollen? Spitze! Ärgerlicherweise gibt es ohne Businessplan keine Kredite, Fördermittel und Zuschüsse! Diese staatlichen Präsente sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Chance, dass aus ihrer Vorstellung auch Realität wird. Wenn Sie also siegreich als Leiter der Unternehmensentwicklung durchstarten wollen, verwenden Sie einen Businessplan und überzeugen Freunde, Darlehensgeber, Vertragspartner und Arbeitnehmer.


Businessplan Leiter der Unternehmensentwicklung – Besondere Anforderungen?

Wenn Sie als Leiter der Unternehmensentwicklung ein Geschäft aufnehmen wollen, dann haben Sie in der Historie zwischen 61.000€ - 96.500€ verdient. Dieses Salär sollten Sie als angehender Unternehmer wenigstens erlangen. Darüber hinaus müssen Sie sich mit ggf. neuen Bedingungen der Branche beschäftigen, in der Sie starten. Und natürlich spielen ihre persönlichen Kompetenzen eine zentrale Rolle. Meistens ist es auch elementar zu analysieren, welche formalen Voraussetzungen es gibt, die ggf. zu respektieren sind.
Wenn Sie Leiter der Unternehmensentwicklung sind, dann haben Sie folgende Eignungen erworben: Strategieentwicklung, Strategie, Business Development, Merger & Acquisition, Strategieberatung, Unternehmensstrategie, Strategische Planung, Markenstrategie, Digitalstrategie, Innovationsmanagement. Das kann eine hochwertige Voraussetzung für einen Auftakt als bspw. Interims Manager und/oder Unternehmensberater sein. In dieser Branche gibt es eine Gründerquote von 29%. Die angehenden Unternehmer im Bereich Interims Manager und/oder Unternehmensberater kommen mehrheitlich aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Abgeschlossenes Studium. Beklagenswert ist, dass die Frauenquote lediglich bei 16,1 Prozent liegt. In die Gründung starten Selbständige in der Branche Interims Manager und/oder Unternehmensberater im Alter von 33,7 Jahren. Das ausschlaggebende Motiv zur Firmengründung ist laut Untersuchungen finanzielle Freiheit. Sie starten als Soloselbständiger ohne festangestellte Mitarbeiter. Als ausschlaggebende Stresselemente betrachten Firmengründer:

  1. Fehlende Lieferanten
  2. hohe Bürokratie
  3. schlechte IT-Infrastruktur
  4. Exit Strategie
  5. Skalierung des Geschäftsmodells
  6. Rechtliche Unklarheiten
  7. Abmahngefahren
  8. hohe Steuerbelastung
  9. schlechter Zugang zu Kapital
  10. fehlende Fachkräfte

Das Dilemma bei der Mitarbeitersuche ist:

  1. Standortunattraktivität
  2. Fachkräftemangel
  3. Unattraktive Work-Life-Balance
  4. Konkurrenz großer Unternehmen
  5. Gehaltsforderungen

Für den Auftakt sind 5-10 TEUR Startkapital unabdingbar. Das Geld holen sich Neustarter hauptsächlich über Kontokorrentkredite, Bankdarlehen, Zuschüsse, Familie. Eine grosse Hilfe sind hier naturgemäß Zuschüsse und Online Kredite. Die Gelder fliessen dann im Rahmen der Gründung:

  1. Marketing/ Werbung
  2. Kooperationen
  3. Lizenzen/ Patente
  4. Berater
  5. Neue Mitarbeiter
  6. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit

In diesem Zusammenhang ist das Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre ein zusätzlicher Auslöser für eine Ausweitung des Barkreditbedarfs und durchweg mehr Firmengründer setzen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite verschlafen. Äußerst häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Dabei ist die Supervision interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Wichtige Erleichterungen der Gemeinden sind:

  1. Kooperationsmöglichkeiten mit bestehenden Unternehmen
  2. Qualifizierte Mitarbeiter
  3. Zugang zu finanziellen Mitteln
  4. Gesetzliche Auflagen
  5. allgemeine Gründerszene
  6. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  7. Wirtschaftspolitische Initiativen
  8. Berater/ Mentoren Zugang
  9. Logistische Infrastruktur
  10. Digitale Infrastruktur

Im Lauf von drei Geschäftsjahren beenden übrigens ungefähr 30% der Firmengründer ihre Gründung wieder (3-30-Schätzmethode). Bruchlanden tun die meisten Neustarter bezüglich:

  1. Kaufmännische Defizite
  2. Wettbewerber
  3. Fehlende Finanzierung
  4. Familiäre Probleme
  5. Unklare Zielgruppe
  6. Unausgereifte Geschäftsidee
  7. Fehlende Fachkenntnisse
  8. Zu hoch geschätzter Umsatz
  9. Konjuktureinbruch
  10. Fehlende Mitarbeiter

Businessplan Leiter der Unternehmensentwicklung – Vorlage oder Muster nutzen?

Der vorrangige Schritt in die Existenzgründung ist eine solide Vorbereitung. Das Werkzeug der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos benutzen bleibt selbstredend Ihnen überlassen. Es kann indes vieles vereinfachen, wenn Sie in einem fertigen Gerüst arbeiten. Allerdings so individuell Sie als angehender Unternehmer sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Einsatzzweck werden Sie sich außerdem mehr oder weniger Mühe machen. Für den Gründungszuschuss benötigen Sie nebenbei bemerkt nur einen unkomplizierten Businessplan, dagegen für Barkredite oder Online Kredite doch eher die ausführliche Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Fragen:

  1. Wie ist das Kundenpotential?
  2. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  3. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  4. Wie ist die Preispolitik?
  5. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  6. Hat der Name/das Layout ihres Unternehmens einen Wiedererkennungswert?
  7. Erläutern Sie den Wettbewerb in der näheren Umgebung
  8. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?
  9. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  10. Erläutern Sie den Absatzmarkt
  11. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  12. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  13. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  14. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  15. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  16. Erläutern Sie Vor- und Nachteile Ihres Angebots
  17. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  18. Wer sind die Gesellschafter?
  19. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  20. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?

Businessplan Leiter der Unternehmensentwicklung – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer schlüssigen Gliederung ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, bestätigen Sie Ihre Qualifikation, die Existenzgründung zu beherrschen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei zahlreichen Businessplänen gleich. Testen Sie außerdem schwierige Themenbereiche als Skizze darzustellen, wodurch sie nachvollziehbar werden. Obendrein wird dadurch der Inhalt aufgelockert.

Businessplan Leiter der Unternehmensentwicklung - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Leiter der Unternehmensentwicklung - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Leiter der Unternehmensentwicklung - Gliederung Anhang

Als Attachment sollten Sie die folgenden Dokumente, soweit verfügbar, beilegen:

  1. Statuten, Gesellschaftsverträge
  2. Auftragsbestand
  3. Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäftsbeziehungen
  4. Lebenslauf
  5. Markenrechtseintragungen
  6. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  7. Patenteintragungen, Lizenzverträge
  8. Organigramme, Standortlisten
  9. Kundenanfragen
  10. Marktstudien
  11. Produktebeschreibungen

Orientieren Sie sich zusätzlich im Zahlenteil ständig an den verfügbaren Branchenkennzahlen. Das bringt beim erfahrenen Leser Klarheit und Gewissheit.


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