Businessplan Förster

Sie sind Förster und wollen eine eigene Unternehmung aufbauen? Weil Sie keine bessere Erwerbsalternative haben (Notgründer) und daher selbst loslegen wollen? Optimal! Bedauerlicherweise gibt es ohne Businessplan keine Darlehen, Fördermittel und Zuschüsse! Diese staatlichen Geschenke sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Möglichkeit, dass aus ihrer Geschäftsidee auch Wirklichkeit wird. Wenn Sie also mit Erfolg als Förster durchstarten wollen, verwenden Sie einen Businessplan und überzeugen Freunde, Investoren, Businesspartner und Beschäftigte.


Businessplan Förster – Besondere Anforderungen?

Angenommen, dass Sie als Förster ein Business anfangen wollen, dann haben Sie in der Vergangenheit zwischen 26.000€ - 49.000€ verdient. Dieses Einkommen sollten Sie als Firmengründer mindestens erreichen. Außerdem müssen Sie sich mit ggf. neuen Anforderungen der Branche auseinandersetzen, in der Sie gründen. Und natürlich spielen ihre persönlichen Fertigkeiten eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich ist es auch wesentlich zu analysieren, welche formalen Vorbedingungen es gibt, die ggf. zu beachten sind.
Wenn Sie Förster sind, dann haben Sie folgende Kompetenzen erworben: Forstwirtschaft, naturschutz, Holzernte, Waldbau, Wald, Baumpflege, Aufforstunng, Holz, Umwelt, Forsttechnik, Waldlehrpfade, Betrieb und die Instandhaltung von Maschinen und Geräten, Arbeitsschutzbestimmungen. Das kann eine hochwertige Ausgangsebene für einen Start als bspw. Reiseveranstalter (Bio), Baumkurse oder Vermietung Baumhäuser sein. In dieser Sparte gibt es eine Gründerquote von 4%. Die Startups im Bereich Reiseveranstalter (Bio), Baumkurse oder Vermietung Baumhäuser kommen hauptsächlich aus Österreich, Türkei und haben als Abschluss Abgeschlossene Lehre. Jammerschade ist, dass die Frauenquote nur bei 25,5 Prozent liegt. In die Firmengründung starten Selbstständige in der Branche Reiseveranstalter (Bio), Baumkurse oder Vermietung Baumhäuser im Alter von 35,4 Jahren. Das wesentliche Motiv zur Selbständigkeit ist laut Forschungen (drohende) Arbeitslosigkeit. Bereits zum Start gibt es Personal (1-5 Mitarbeiter). Als wichtige Stresselemente sehen angehende Unternehmer:

  1. Rechtliche Unklarheiten
  2. schlechter Zugang zu Kapital
  3. schlechte IT-Infrastruktur
  4. Opportunitätskosten
  5. Skalierung des Geschäftsmodells
  6. Exit Strategie
  7. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  8. Fehlende Mitgründer
  9. Fehlende Lieferanten
  10. hohe Steuerbelastung
  11. Abstiegsangst bei Scheitern
  12. Abmahngefahren

Das Hauptproblem bei der Angestelltensuche ist:

  1. Unattraktive Work-Life-Balance
  2. Standortunattraktivität
  3. Gehaltsforderungen
  4. Konkurrenz großer Unternehmen
  5. Fachkräftemangel

Für den Auftakt sind 50-100 TEUR Startkapital vonnöten. Das Kapital holen sich angehende Unternehmer größtenteils über Bankdarlehen, Förderkredite, Eigenkapital. Eine grosse Hilfe sind hier natürlich Zuschüsse und Online Kredite. Die Kapital fliessen dann im Rahmen der Gründung:

  1. Berater
  2. Lizenzen/ Patente
  3. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  4. Neue Mitarbeiter
  5. Marketing/ Werbung
  6. Kooperationen

In diesem Zusammenhang ist das Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre ein zusätzlicher Impuls für eine Ausweitung des Darlehenbedarfs und generell mehr Existenzgründer setzen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite übersehen. Sehr häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang ist die Supervision interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Essentielle Hilfen der Städte sind:

  1. Förderangebote
  2. Berater/ Mentoren Zugang
  3. attraktive Immobilien
  4. Digitale Infrastruktur
  5. Qualifizierte Mitarbeiter
  6. Wirtschaftspolitische Initiativen
  7. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  8. Logistische Infrastruktur
  9. Nähe zu Unis
  10. Gesetzliche Auflagen

Im Lauf von 3 Geschäftsjahren beenden übrigens in etwa 30% der Selbständigen ihre Selbstständigkeit wieder (3-30-Schätzmethode). Bruchlanden tun die meisten Selbstständigen bezüglich:

  1. Fehlende Finanzierung
  2. Wettbewerber
  3. Kaufmännische Defizite
  4. Zu hoch geschätzter Umsatz
  5. Unausgereifte Geschäftsidee
  6. Fehlende Fachkenntnisse
  7. Konjuktureinbruch
  8. Fehlende Mitarbeiter

Businessplan Förster – Vorlage oder Muster nutzen?

Der primäre Schritt in die Selbstständigkeit ist eine solide Vorbereitung. Das Werkzeug der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos verwenden bleibt erwartungsgemäß Ihnen überlassen. Es kann aber vieles vereinfachen, wenn Sie in einem fertigen Gerüst arbeiten. Allerdings so individuell Sie als Firmengründer sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Gebrauchszweck werden Sie sich zudem mehr oder weniger Strapazen machen. Für den Gründungszuschuss benötigen Sie nebenbei bemerkt nur einen abgespeckten Businessplan, dagegen für Darlehen oder Online Kredite doch eher die genaue Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Themen:

  1. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  2. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  3. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  4. Wer sind die Gesellschafter?
  5. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  6. Wo ist der Standort Ihres Unternehmens?
  7. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  8. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  9. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  10. Erläutern Sie Vor- und Nachteile Ihres Angebots
  11. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  12. Erläutern Sie den Absatzmarkt
  13. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  14. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  15. Erläutern Sie den Wettbewerb in der näheren Umgebung
  16. Hat der Name/das Layout ihres Unternehmens einen Wiedererkennungswert?
  17. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  18. Welche Produkte werden angeboten?
  19. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?
  20. Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus?
  21. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?

Businessplan Förster – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer stimmigen Gliederung ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, bestätigen Sie Ihre Fähigkeit, die Gründung zu managen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei sämtlichen Businessplänen ähnlich. Testen Sie darüber hinaus komplizierte Themenfelder als Bild darzustellen, wodurch sie verständlich werden. Ebenso wird dadurch der Artikel aufgelockert.

Businessplan Förster - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Förster - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Förster - Gliederung Anhang

Als Attachment sollten Sie die nachfolgenden Schriftstücke, soweit existent, beilegen:

  1. Produktebeschreibungen
  2. Marktstudien
  3. Markenrechtseintragungen
  4. Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäftsbeziehungen
  5. Kostenrechnungs- und Margenanalysen
  6. Organigramme, Standortlisten
  7. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  8. Patenteintragungen, Lizenzverträge
  9. Auftragsbestand
  10. Geschäftsberichte, Presseartikel
  11. Lebenslauf
  12. Statuten, Gesellschaftsverträge

Orientieren Sie sich obendrein im Zahlenteil ständig an den vorhandenen Branchenkennzahlen. Das schafft beim kundigen Leser Klarheit und Vertrauen.


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