Businessplan Döner Bude

Fastfood ist immer noch auf dem Vormarsch.  Gerade in der Mittagspause gehen Menschen weiter zu MC Donalds oder holen sich einen Snack an der nahgelegen Imbissbude. Beim Kauf und Verzehr wird verstärkt Wert auf den Gesundheitsfaktor gelegt. Nur wenige Menschen wollen den klassischen Hamburger. Vollkorn, frisches Gemüse und Obst werden verstärkt nachgefragt. Trend sind fleischlose Hamburger, frische Obstsnacks und knackfrische Salate. Die Currywurst wird nicht mit Fritten oder Weißbrot serviert, sondern es werden Vollkornbrötchen gereicht und die Curry-Soße wird garantiert ohne Konservierungsstoffe hergestellt.


Warum ist Fastfood heute erfolgreich? Weil sich das Essverhalten der Menschen geändert hat. Im Beruf herrschen Sparsamkeit und Hektik und das zeigt sich auch beim Essen. Lieber wird abends in Ruhe gegessen, aber dafür tagsüber schnell und vor allen Dingen gesund. Es gilt die Devise volle Teller für wenig Geld. In diese Marktlücke stoßen zahlreiche Existenzgründer mit Imbissbuden und Schnellrestaurants. Tatsächlich beginnt aus Kostengründen für viele der Start in die Selbständigkeit mit einem Imbisswagen oder einem Imbissanhänger.

Döner Bude Businessplan – Welche Fragen muss ich beantworten

Klar, auch bei der Döner Bude muss ein Businessplan gemacht werden, obschon die Döner Bude wesentlich vom Chef geprägt wird, der mit Herzblut und die Leidenschaft die Döner Bude „lebendig“ macht. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Fragen:

  • Welchen Service und Sortiment bieten Sie in Ihrer Döner Bude an?
  • Wie unterscheiden Sie sich von anderen Döner Buden?
  • Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  • Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihre Döner Bude?
  • Starten Sie die Döner Bude alleine?
  • Planen Sie Mitarbeiter in der Döner Bude?
  • Wie ist die Aufgabenverteilung in der Döner Bude vorgesehen?
  • Standort Döner Bude?
  • Räumlichkeiten Döner Bude?
  • Einrichtung der Döner Bude, Marketing in der Döner Bude (Aufsteller, Logo, Speisekarte, …)
  • Richtlinien und Verordnungen die für ihr die Döner Bude gelten?
  • Welche Zutaten werden im Döner Bude verarbeitet?
  • Welche Hygienebedingungen gelten in der Döner Bude.
  • Wo kaufen Sie ein?
  • Wer sind die Käufer?
  • Wie viele Käufer gibt es?
  • Wie viele Döner Buden gibt es im Umkreis von 5km?
  • Haben Sie die Wettbewerber getestet?
  • Was wollen Sie im Detail auf der Speisekarte anbieten?
  • Was kosten die Produkte? Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen? Sind weitere wechselnde Angebote (Blue Monday) zur Kundenbindung geplant?
  • Planen Sie einen Lieferservice?
  • Welche Werbemaßnahmen sind geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  • Hat der Name des Restaurants/das Design einen Wiedererkennungswert?

Döner Bude Businessplan – Marketing/ Werbung

Generell sind Döner Buden in Deutschland kaum noch wegzudenken. Mit mehr als 3,5 Mrd. Euro Umsatz und 16.000 Döner Buden sind eine Marktmacht. Aber es muss nicht immer die reine Döner Bude sein. Hier ein paar Ideen zum angepassten Speiseplan:

  1. Döner
  2. Currywurst/ Bratwurst
  3. Hähnchen-Imbiss
  4. Suppen, Eintopf und Nudelgerichten
  5. Hamburger, Pommes Frites
  6. Fast Food aus Asien, Vietnam
  7. Vegetarische Mahlzeiten
  8. Sandwich
  9. Sushi
  10. Internationale Imbissspezialitäten ihrer Nachbarn
  11. All you can eat Buffet
  12. Glühwein-Stand
  13. Saftladen
  14. Gesunde Snacks
  15. Omas Rezepte
  16. Weißwurst
  17. Butterbrot

Ihre Döner Bude muss schon beim ersten Eindruck „Appetit machen“. Das fängt mit einem persönlichen gepflegten Aussehen von Ihnen und Ihrer Mitarbeiter an und endet u.a. mit fettfreien Glasvitrinen, gut gefüllter Auslage, gewischten Tischen und ausgeleerten Abfalleimern.  Mit Kleinigkeiten kann man Kunden zufriedenen und zu treuen Stammkunden machen.

Döner Bude Businessplan – formale Anforderungen

Die Anforderungen an einen Gastronomiebetrieb bei der Eröffnung und die Kontrollen sind mittlerweile extrem und wenn Sie sich erstmal in die Gaststättenverordnung, Hygienevorschriften, Jungenschutzgesetz und Zulassungsvoraussetzungen eingearbeitet haben und dann immer noch gründen wollen – Respekt. In jedem Fall sollte man alles akkurat befolgen, sonst ist schneller Schluss als einem lieb ist:

  • Antrag auf Gaststättenerlaubnis für nicht EU-Bürger
  • Aufenthaltstitel, der selbständige Tätigkeit erlaubt für nicht EU-Bürger
  • Gewerbeanmeldung
  • Personalausweis
  • Vorlage ausländischen bzw. deutschen Zeugnisse
  • Amtliches Führungs- oder Leumundszeugnisses oder Auszugs aus der Strafliste (Strafregister) Heimatstaates
  • Auskunft aus dem Gewerbezentralregister
  • Unterrichtungsnachweis „Pflicht-Lebensmittelhygieneschulung durch die IHK“
  • Gesundheitszeugnis
  • Bescheinigung über Erstbelehrung des örtlichen Gesundheitsamtes nach dem Infektionsschutzgesetz (nicht älter als drei Monate)
  • Geeigneter Standort
  • Baugenehmigung
  • Pachtvertrag/Mietvertrag od. Eigentumsnachweis über Räume
  • Grundriss- und Lagepläne, Baugenehmigung
  • Mitglied der Industrie- und Handelskammer (erfolgt automatisch).
  • Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio
  • GEMA
  • Berufsgenossenschaft
  • Jugendschutz in Gaststätten und Internetcafés
  • Gaststättengesetz (GastG)
  • Gaststättenverordnung (GastV) § 4 GastV: Bestimmungen zu Toiletten (Wichtig für Personaltoiletten ist auch die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)
  • Fettabscheider
  • Küchenabfälle
  • Zusatzstoffe
  • Lärmschutz
  • Landesamt für Gesundheit und Technische Sicherheit (LaGetSi)
  • Lebensmittelhygienevorschriften: Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt (VetLeb), Merkblatt zu gewerblichen Küchen
  • Nichtraucherschutzgesetz (NRSG)
  • Sondernutzung öffentliches Straßenland
  • Versicherungsschutz

Die Kosten betragen ca. 2.000€, variieren aber nach Größe der Döner Bude.

Döner Bude Businessplan – Investitionen, Kosten, Budget

Die ideale Größe einer Döner Bude liegt bei 50 - 80qm, die Objekte kosten ca. 600 – 1.000 Euro Pacht pro Monat. Die Investitionen in die Küchengeräte (Tiefkühlung, Theke, Dönergrill, etc.) betragen ca. 8.000-20.000 Euro. Versuchen Sie unbedingt Geräte aus Insolvenz oder gebraucht zu bekommen. Dazu kommen Mobiliar zwischen 3.000-10.000 Euro und die Kaution (Courtage) für den Laden. Schaufenstergestaltung und Design können Sie mit weiteren 1.000 – 2.000 Euro planen. Nicht zu vergessen den Warenbestand zum Start.

Macht zusammen ca. 20.000 – 30.000 Euro für einen Standard Döner Laden, damit es losgehen kann. Aber wo ist jetzt der USP, oder planen Sie „oben ohne“ zu bedienen? Ohne einen klaren USP brauchen Sie nicht zu starten und hier muss man kreativ sein. Wenn Sie das nicht können, kostet Sie das weitere 5.000 – 8-000 Euro bei einem Berater und Gründercoach.

Wenn jetzt alles klar ist und Sie eröffnet haben sollten auch Kunden kommen. Wenn der Standort richtig gewählt war und die Frequenz der Besucher hoch ist, die Qualität und Ambiente stimmt, dann lassen sich mit einem Dönerladen auch 5.000 – 8.000 Euro Gewinn im Monat vor Steuern erwirtschaften. Für ungelernte Existenzgründer eine attraktive Perspektive.

Telefon Coaching Gründungsberatung, Unternehmensberatung

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