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9 KI-Tools im SEO-Test: Welcher KI-Textgenerator liefert wirklich brauchbaren Content?

Künstliche Intelligenz hat sich im Content-Marketing fest etabliert. Egal ob Blogbeiträge, Produktbeschreibungen oder Meta-Texte – KI-Tools versprechen schnellen Output auf Knopfdruck. Doch wie gut ist die Qualität wirklich, wenn es um SEO-optimierte Inhalte geht? Ein aktueller Vergleichstest von SEO PowerSuite hat sich dieser Frage angenommen und neun der beliebtesten KI-Schreibassistenten unter die Lupe genommen. Dabei zeigt sich: Die Tools bieten einiges an Potenzial – aber auch klare Grenzen.

KI-Wissen vertiefen: Empfehlungen für Tools, Schulungen und Inspiration

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Die 9 getesteten KI-Tools im Überblick

Folgende neun Tools wurden getestet:

  • ChatGPT
  • Gemini (ehemals Bard)
  • SE Ranking AI Writer
  • Frase
  • Rytr
  • Perplexity
  • Writesonic
  • Anyword
  • Copy.ai

Alle mussten dieselbe Aufgabe meistern: einen Blogartikel mit rund 1.000 Wörtern zum Thema „Burnout am Arbeitsplatz“ schreiben. Inklusive gezielter Keywords wie „mental health“ und „work-life balance“.

Kriterien: So wurde bewertet

Bewertet wurden die Texte nach:

  • Lesbarkeit (natürlicher Sprachfluss)
  • Grammatik und Stil
  • Keyword-Nutzung
  • Inhaltlicher Struktur & Tiefe
  • Originalität und Redundanzfreiheit

Das Ziel: Herauszufinden, welches Tool tatsächlich praxistauglichen Content liefern kann – ohne dass der Mensch alles neu schreiben muss.

Ergebnisse: Wer punktet, wer patzt?

Die Ergebnisse fielen gemischt aus:

1. ChatGPT

ChatGPT überzeugte im Test durch eine saubere Struktur und eine gut umgesetzte Keyword-Integration. Die generierten Inhalte folgten einem klaren roten Faden, was für SEO-Zwecke besonders wertvoll ist. Auch in Sachen Grammatik und Verständlichkeit zeigte sich das Tool zuverlässig. Schwächen offenbarte ChatGPT hingegen beim Stil: Die Texte wirkten oft generisch und emotionslos. Was zunächst solide klingt, verliert bei näherer Betrachtung an Persönlichkeit – das Resultat klingt wie ein „guter Entwurf“, aber nicht wie ein echter Blogbeitrag. Für Nutzer bedeutet das: Gute Grundlage, aber ohne menschliches Feintuning bleibt der Text eher austauschbar.

  • Stärken: Erzeugt gut strukturierte Texte mit solider Keyword-Integration
  • Schwächen: Der Stil wirkt teilweise generisch und weniger ansprechend für Leser.
  • Registrierung

2. Gemini (ehemals Bard)

Gemini lieferte strukturierte und klar gegliederte Inhalte, die auf den ersten Blick gut für SEO geeignet schienen. Das Tool bringt solide Basisstrukturen mit und schafft es, in kurzer Zeit brauchbare Textentwürfe zu produzieren. Allerdings zeigte sich in der Tiefe eine Schwäche: Die Inhalte blieben oft oberflächlich und behandelten Themen eher allgemein. Es fehlte an konkreten Beispielen oder einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit dem Thema. Für einfache Inhalte oder als Ideengeber ist Gemini durchaus hilfreich, wer jedoch hochwertigen und inhaltlich dichten Content sucht, sollte auf menschliche Nachbearbeitung oder andere Tools setzen.

  • Stärken: Bietet strukturierte Inhalte mit klarer Gliederung.
  • Schwächen: Texte können oberflächlich sein und benötigen zusätzliche Tiefe.
  • Registrierung

3. SE Ranking's AI Writer

SE Ranking’s AI Writer zeigte sich im SEO-Kontext erstaunlich kompetent, insbesondere bei der gezielten Integration von Keywords. Die erzeugten Texte waren auf Sichtbarkeit ausgelegt und erfüllten viele der technischen Anforderungen an SEO-Texte. Dennoch zeigte sich im Stil eine klare Schwäche: Die Texte wirkten teils unnatürlich, fast „maschinell“ formuliert. Auch der sprachliche Flow ließ zu wünschen übrig, was die Leserfreundlichkeit beeinträchtigt. Für Nutzer, die sich vorrangig auf die Keyword-Ebene fokussieren, kann das Tool eine Hilfe sein. Wer aber wert auf natürliche Lesbarkeit legt, sollte den Output gründlich redigieren.

  • Stärken: Gute Integration von Keywords und SEO-Elementen.
  • Schwächen: Texte wirken teilweise unnatürlich und benötigen stilistische Überarbeitung.
  • Registrierung

4. Frase

Frase punktete mit starken SEO-Funktionen und der Fähigkeit, relevante Inhalte zu erzeugen, die technisch gut aufbereitet sind. Die Artikelentwürfe waren durchdacht aufgebaut, bezogen sich oft auf gut recherchierte Quellen und überzeugten mit sachlicher Relevanz. Dennoch fiel der Stil negativ auf: Die Sprache wirkte stellenweise mechanisch und weniger menschlich. Leserfreundlichkeit und Tonalität blieben dadurch auf der Strecke, was bei längeren Blogtexten ein Problem darstellt. In Kombination mit einem Redakteur, der die Inhalte veredelt, kann Frase aber ein starkes Werkzeug sein – besonders dann, wenn fundierter SEO-Content schnell benötigt wird.

  • Stärken: Bietet umfassende SEO-Funktionen und relevante Inhalte.
  • Schwächen: Der Schreibstil kann mechanisch wirken und weniger ansprechend sein.
  • Registrierung

5. Rytr

Rytr lieferte im Test sehr schnelle Ergebnisse und eignet sich gut für kurze Textstücke oder Ideenfindung. Die Gliederung der Texte war grundlegend vorhanden, jedoch wenig ausgereift. Problematisch war vor allem der inhaltliche Tiefgang: Die Texte blieben auf oberflächlichem Niveau, ohne echte Argumentation oder Informationswert. Auch Wiederholungen und redundante Formulierungen traten häufig auf. Für schnelle Entwürfe kann Rytr nützlich sein, für qualitativ hochwertige Blogbeiträge ist jedoch eine massive Nachbearbeitung erforderlich. Vor allem für KMU mit geringem redaktionellem Aufwandspotenzial könnte das Tool frustrierend sein.

  • Stärken: Schnelle Generierung von Texten mit grundlegender Struktur.
  • Schwächen: Inhalte sind oft oberflächlich und erfordern umfangreiche Nachbearbeitung.
  • Registrierung

6. Perplexity

Perplexity besticht durch seine Fähigkeit, Informationen schnell zusammenzutragen und in strukturierter Form wiederzugeben. Fakten und Daten wurden korrekt und effizient geliefert, was das Tool zu einem guten Ausgangspunkt für Recherchezwecke macht. Jedoch hapert es deutlich an der sprachlichen Ausarbeitung: Die generierten Texte waren häufig fragmentiert, teilweise sprunghaft und wenig kohärent. Der Lesefluss litt stark unter abrupten Übergängen oder fehlenden Verbindungen zwischen Abschnitten. Als Content-Generator für veröffentlichungsreife Texte ist Perplexity somit ungeeignet – wohl aber als Recherche-Booster für menschlich verfasste Artikel.

  • Stärken: Liefert zügig Informationen und Fakten.
  • Schwächen: Texte sind häufig fragmentiert und benötigen signifikante Überarbeitung.
  • Registrierung

7. Writesonic

Writesonic überzeugte im Test mit klar gegliederten Texten, die schnell und sauber aufgebaut waren. Die Struktur ließ sich gut für Blogbeiträge oder Landingpages nutzen. Allerdings mangelte es dem Content an Tiefe – die behandelten Themen wurden eher an der Oberfläche abgehandelt, ohne echten Mehrwert oder differenzierte Perspektiven. Auch originelle Formulierungen blieben aus, was den Eindruck eines Standardtextes verstärkte. Für einfache Beiträge mit Fokus auf SEO-Struktur ist Writesonic dennoch geeignet. Wer aber auf Individualität und fachliche Tiefe Wert legt, sollte das Tool nur als Ausgangspunkt nutzen.

  • Stärken: Erzeugt strukturierte Texte mit klarer Gliederung.
  • Schwächen: Inhalte können an Tiefe und Originalität mangeln.
  • Registrierung

8. Anyword

Anyword zeigte seine Stärken besonders im Bereich Werbetext: Call-to-Actions, Headlines und kurze Anreißertexte wurden mit hoher Treffsicherheit erstellt. Die Texte waren auf Konversion ausgelegt und überzeugten durch klare Sprache und Zielgruppenansprache. Für längere Inhalte wie Blogartikel zeigte sich hingegen eine Schwäche: Die Inhalte wirkten formelhaft und wenig inspirierend. Zudem fehlten Tiefe und Kontext. Als Tool für performance-orientierten Marketingtext ist Anyword sehr effektiv. Für redaktionelle Inhalte mit Storytelling-Charakter braucht es jedoch zusätzliche Bearbeitung oder ein anderes Tool als Grundlage.

  • Stärken: Starke Performance bei der Erstellung von Werbetexten und Call-to-Actions.
  • Schwächen: Für längere, informative Inhalte weniger geeignet.​
  • Registrierung

9. Copy.ai

Copy.ai überraschte im Test mit kreativen Ansätzen und vielseitigen Textideen. Besonders für Brainstorming und Variantenfindung ist das Tool hilfreich. Die Vielfalt der Textbausteine ist ein echter Pluspunkt für kreative Workflows. Allerdings zeigte sich bei längeren Textformaten eine gewisse Unstrukturiertheit. Manche Abschnitte wirkten zufällig zusammengesetzt, Wiederholungen kamen häufig vor und der Lesefluss war nicht immer gegeben. Copy.ai ist damit gut für erste Entwürfe oder Ideenpools geeignet, weniger aber für fertige SEO-Texte. Mit redaktioneller Nacharbeit kann das Tool jedoch in kreative Content-Strategien integriert werden.

  • Stärken: Kreative Ansätze und vielfältige Textvariationen.
  • Schwächen: Texte können unstrukturiert sein und Wiederholungen enthalten.​
  • Registrierung

Insgesamt zeigte sich: Kein Tool konnte „Plug-and-Play“-Texte liefern. Die meisten erforderten eine gründliche Nachbearbeitung durch menschliche Redakteure.

Fazit: KI als Co-Autor – nicht als Ersatz

  • KI-Textgeneratoren sind wertvolle Helfer, keine magischen Textautomaten. Sie können Ideen strukturieren, Zeit sparen und repetitive Aufgaben übernehmen – aber für hochwertigen Content bleibt menschliches Know-how entscheidend.
  • Besonders bei SEO-Inhalten geht es nicht nur um Keyword-Platzierung, sondern um Leserbindung, Vertrauensaufbau und Mehrwert. Und dafür braucht es Fingerspitzengefühl – etwas, das KI (noch) nicht leisten kann.
Andreas Schilling

Blogger, Interims Manager, CSMO, CMO, Marketingprofi Digitalisierung, Funnel, Leadgeneration

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